Tischreservierung Bad Schwartau

Kostenlose Tischreservierung für Restaurants in Bad Schwartau

Von Nebenan

Von Nebenan

Am Kurpark 3, 23611 Bad Schwartau, Germany

International, Eiscreme, Getränke, Suppe, Tee

"Hübsch, aber dennoch ausbaufähig lädt Freundin M. ihre Löwenfreunde zu einer späteren Geburtstagsfeier ein. Regional, saisonal und auch für Vegetarier geeignet klingt so verlockend, dass wir nicht lange zögern und einen Tisch für drei reservieren. Wir betreten ein modernes, gut gestaltetes Restaurant. Besonders die Barhocker fallen mir auf, sie sehen aus wie Champagnerkorken, ein echter Blickfang. Das nächste Highlight: Der Gast hat freie Sicht auf den Pool und den Whirlpool der Holstein Therme. Für uns wird ein großer, breiter Tisch im überdachten Außenbereich vorbereitet; wir sitzen nur einen Steinwurf vom Poolrand entfernt. Jeder Platz ist mit einer außergewöhnlich schönen Speisekarte ausgestattet, und daneben ruht Besteck in einer maritimen Serviettentasche. In der wirklich interessant gestalteten Speisekarte werden wir sofort fündig und entdecken dann noch etwas sehr Amüsantes für die Badegäste mit ihrem Körper und dem Wellnessbereich. Die etwas nervösen Servicemitarbeiterinnen eilen mehrmals an unserem Tisch vorbei, bis eine endlich unsere Wünsche entgegennimmt. Wir erfahren den Grund für das Tumult beim Bestellen: Wir erwarten jeden Moment eine größere Gesellschaft, also würde es mit unserem Essen eine Weile dauern... Wir sind alle drei sehr hungrig und daher nur mäßig geduldig. Aber hey, was soll's, ganz entspannt können wir warten... genug zu sagen haben wir, und wenn nötig sorgt das bunte Treiben im Pool für Ablenkung. Die Getränke werden sehr zügig serviert: Softdrinks für uns, Tee für M., sie sind eiskalt, und gegen den Wind, der uns um die Ohren bläst, helfen leider die gestalteten Decken nicht. Bald stellt sich die Frage: Wohin mit dem Teebeutel?! Es gibt keine kleine Schale, also bleibt nur die unschöne Kleeblattversion des Untertassenrandes. Erste Abzüge in der B-Note. Doch dann, nach erstaunlich kurzer Zeit: Drei große Teller mit unserem Essen kommen! Allgemeines Auspacken von Krümeln und eifrigem Besteck, das es wert ist, erwähnt zu werden. Es folgt hungriges Schweigen bei voller Konzentration auf das Wesentliche. M. erreicht schnell die erste Hürde: Wie isst man die gebackene Avocado? Es gibt keinen Löffel und zum Abschneiden ist sie viel zu hart (unreif?! Zweite Hürde. M. freut sich auf sein Omelett, das für ihn perfekt ist: knusprig gebratene Kartoffeln, bedeckt von Rührei voller frischer Kräuter, wunderschön gewürzt, zwei Daumen nach oben. Ich kämpfe mit meiner unreifen Avocado und auch mit dem Couscous, der locker von der Gabel fällt und mich beim ersten Biss mit einem Lorbeerblatt überrascht... das übrigens ganz nett am Tellerrand landet, die Teller und alles andere. Ein Löffel wäre jetzt gut, aber die Damen eilen mit Suppenstäbchen in die Gesellschaft, und so wichtig ist es nicht, Krümel, also mache ich fleißig weiter. Hürde Nummer drei. „Ist dir wirklich warm?“ „Nee, nicht wirklich.“ „Schade.“ „Und? Schmeckt es?“ „Ja, aber... soweit ist alles gut.“ Ja. Im Cousin treffen wir auf kleine rote Schoten und M. fragt, ob sie scharf sind. Ein winziger Teil eines Rundgangs später weiß ich zu berichten: ja, sehr scharf. „Das wäre nicht nötig gewesen, ich kann das nicht loswerden! Können sie das nicht einfach mitmachen?" Ja, ich stimme zu, vielleicht lieber vor dem Servieren entfernen, und sage, dass der Lorbeer mit oder zumindest (bitte... wachsen die Hürden. M. vergibt fünf Sterne für sein Omelett, M. und ich schwanken zwischen drei und vier... Als Dessert bestellen wir Cappuccino, Tee und Kaiser-Schmarrn mit Vanilleeis auf einem Teller, drei Löffel, bitte. Tee wieder ohne Beutelablage und der Cappuccino... von M. als „kleiner Weg abscheulich!“ bezeichnet; auch ich finde ihn sehr leer.... Der Schmarrn (mit zwei Gabeln und zwei Löffeln sieht ziemlich klar aus, kommt mit feinem, hausgemachtem Apfelkompott, ist wirklich schön mit Früchten dekoriert und schmeckt rundum gut. Die Gesamtsumme beträgt 45 Euro, laut Unisono das Urteil. Die Temperatur des Couscous (egal im Sommer, aber als warme Mahlzeit an kühlen Tagen? die unreife Avocado (nicht lecker! die Gewürze (scharfe Schote = gefährlich! das Teebeutelproblem (so einfach zu lösen, die fehlende Tiscahilfe) lässt bald etwas Neugieriges entstehen (Verweilen beim Couscous)"