Böttgerstube Romantik Burgkeller

Böttgerstube Romantik Burgkeller

Domplatz 11, 01662 Meißen, Sachsen, Germany
1 Bewertungen 5

"Hoch droben, mit bestem Blick über Meißen liegt die altehrwürdige Albrechtsburg. Die Albrechtsburg zu Meißen ist das älteste Schloss Deutschlands, zum Ensemble auf dem Burgberg gehört auch das Bischofsschloss, das Kornhaus, weitere Wohngebäude und das heutige Romantik Hotel und Restaurant „Burgkeller“. Bereits im Jahr 929 errichtete König Heinrich I. auf einem Felsen über der Elbe eine hölzerne Wehranlage. Damit wurde Meißen zum Mittelpunkt der gleichnamigen Grenzmark gegenüber den noch slawischen Gebieten des Ostens. Viele Jahre später, entstand im Auftrag der gemeinsam in Sachsen regierenden Brüder Ernst und Albrecht von Wettin zwischen 1471 und 1524 ein spätgotischer Schlossbau: Die Albrechtsburg Meissen. Die neue Residenz sollte ein repräsentatives Verwaltungszentrum und gleichzeitig Wohnschloss werden. Damit war es weniger eine Verteidigungsanlage als vielmehr ein Schloss – das erste der deutschen Baugeschichte. Als neu ernannter Landeswerkmeister erhielt Arnold von Westfalen den Auftrag für einen großzügigen Neubau. Wegen des steilen Elbhanges musste das Kellergeschoss über zwei Etagen geführt werden, gefolgt vom Erdgeschoss und drei Obergeschossen. Besonders die raffinierte Lichtführung durch Vorhangbogenfenster und die im ganzen Schloss eingesetzten Zellengewölbe waren eine architektonische Neuheit. Ein Meisterwerk des Treppenbaus ist der Große Wendelstein, eine Treppe aus geschwungenen Stufen, die sich um eine filigran aufgelöste Spindel winden. Innovativ beim Schlossbau waren zudem die nach oben anwachsenden Mauern und einige technische Installationen, wie die teils in den Wänden geführten Kaminzüge. Die Albrechtsburg Meißen sollte jedoch nie in ihrer geplanten Funktion genutzt werden, denn noch während des Baus teilten die Brüder das wettinische Territorium auf. Zeitweise fanden hier Empfänge oder Jagdgesellschaften statt, meist stand das Schloss jedoch leer. Erst August der Starke nutzte die Albrechtsburg 1710 wieder aktiv – als Europas erste Porzellanmanufaktur. 153 Jahre wurde auf der Albrechtsburg Porzellan hergestellt, bis die Produktionsstätte 1863 aus den gotischen Räumen verschwand. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Albrechtsburg auch der Bevölkerung zugänglich gemacht und erfreut bis heute viele Besucher aus dem In und Ausland. Das Schloss gehört heute zu den Staatlichen Schlössern und Gärten in Sachsen und beherbergt ein öffentlich zugängliches Museum. Albrechtsburg zu Meißen mit Blick auf den Dom Im Burggrafenhaus wurde eine kurfürstliche Schösserei (Finanzverwaltung des Amtes Meißen) eingerichtet. Ab 1840 wurde das ehemalige Burggrafenhaus von der Porzellan Manufaktur genutzt und war zuletzt Wohnung des Dompredigers. Ende 1879 riss man die Schösserei im Zuge der Neugestaltung der gesamten Schlossanlage und des Burgplatzes ab, um eine Gaststätte zu erbauen. Und so eröffnete am 9. August 1881 der königlich sächsischer Burgkeller. Nach den Kriegsjahren wurde im Jahr 1948 wieder zum Tanz geladen. Schließungen und Wiedereröffnungen wechselten. Zuletzt HO Gaststätte in der DDR und nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten 1990 sehr lange geschlossen, wurde der Burgkeller 1998 privatisiert und im April 2000 nach der Sanierung als Gaststätte und Hotel wiedereröffnet. Heute ist der Burgkeller ein angesagtes Restaurant in Meißen mit einem fantastischen Ausblick auf die Elbe, die umliegenden Weinhänge und die Altstadt von Meißen. So, nun genug mit meinen geschichtlichen Äußerungen hier. Quellen: Wikipedia, die HP des Burgkellers, der Albrechtsburg, dem Schlösserland Sachsen und dem Museumsbund Sachsen Jährlich verschlägt es uns mindestens zweimal in den Burgkeller. Einmal zum jährlich stattfindenden Weinfest in Meißen, und mindestens einmal im Jahr zum Schokoladen Buffett im Burgkeller. Dieses Schokobuffett wird im zeitigen Frühjahr und im Spätherbst angeboten, dann gehört der Burgkeller einzig und allein den süßen Leckermäulchen. Wir hatten uns mit unseren Freunden für den Termin im Spätherbst entschieden, und so waren wir an einem sonnigen Herbsttag auf der Burg. Kuchen über Kuchen Wo sonst gutbürgerliche, sächsische Küche serviert wird, war dieses Mal eine lange Tafel mit den verschiedensten süßen Köstlichkeiten aufgebaut. Für unglaubliche 11 Euro pro Person kann man den ganzen Tag schlemmen. Zur Auswahl steht dabei nicht nur verschiedenste Sorten von Schokolade, sondern von normalen Kuchen wie Mohnkuchen, Mohnstollen, Quarkkuchen oder der berühmten sächsischen Eierschecke bis zu Torten und verschiedensten Pralinen alles was das Leckermäulchen begehrt. Torten..... ....und noch mal Torten Das Highlight ist natürlich der riesige Schokoladenbrunnen, wo die verschiedensten Früchte mit Schokolade verziert werden können. Schokobrunnen der Liebling der Kinder Einzig die Getränke wie Kaffee und Kakao müssen extra gezahlt werden. Das ganze freundliche Team vom Burgkeller füllt immer wieder das Buffett auf und kümmert sich um die Getränke. Am Ende schafft man gar nicht alle Kuchen und Torten, sodass wir uns jedes Mal dafür entscheiden, das sich immer zwei Personen ein Stück Kuchen teilen, so kann man dann doch von mehreren Kuchen und Torten naschen. Pralinen ür jeden Geschmack Schokolade über Schokolade Gegen Abend verließen wir völlig überzuckert und mehr als satt das Lokal. Und ob man es glaubt oder nicht, zu Hause gab es dann erst mal eine Kleinigkeit herzhaftes, denn den ganzen Tag nur von süß zu leben ist dann doch etwas zu viel des Guten. Unser Fazit: wir zahlten für fünf Personen 118,90 € für ein unglaubliches Schlemmererlebnis. Für Kuchen und Tortenliebhaber ein absolutes Muss. Aber auch sonst ist der Burgkeller empfehlenswert. Nicht nur wegen der bedeutsamen Geschichte du dem fantastischen hier oben auf dem Burgberg, sondern auch wegen einem tollen Team und leckeren Essen."

Details

Telefon: +49352141400

Adresse: Domplatz 11, 01662 Meißen, Sachsen, Germany

Stadt: Meißen

Webseite: http://www.burgkeller-meissen.de/restaurant-bar.html#boettgerstube

Öffnungszeiten

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5 /5 Bewertung

Hoch droben, mit bestem Blick über Meißen liegt die altehrwürdige Albrechtsburg. Die Albrechtsburg zu Meißen ist das älteste Schloss Deutschlands, zum Ensemble auf dem Burgberg gehört auch das Bischofsschloss, das Kornhaus, weitere Wohngebäude und das heutige Romantik Hotel und Restaurant „Burgkeller“. Bereits im Jahr 929 errichtete König Heinrich I. auf einem Felsen über der Elbe eine hölzerne Wehranlage. Damit wurde Meißen zum Mittelpunkt der gleichnamigen Grenzmark gegenüber den noch slawischen Gebieten des Ostens. Viele Jahre später, entstand im Auftrag der gemeinsam in Sachsen regierenden Brüder Ernst und Albrecht von Wettin zwischen 1471 und 1524 ein spätgotischer Schlossbau: Die Albrechtsburg Meissen. Die neue Residenz sollte ein repräsentatives Verwaltungszentrum und gleichzeitig Wohnschloss werden. Damit war es weniger eine Verteidigungsanlage als vielmehr ein Schloss – das erste der deutschen Baugeschichte. Als neu ernannter Landeswerkmeister erhielt Arnold von Westfalen den Auftrag für einen großzügigen Neubau. Wegen des steilen Elbhanges musste das Kellergeschoss über zwei Etagen geführt werden, gefolgt vom Erdgeschoss und drei Obergeschossen. Besonders die raffinierte Lichtführung durch Vorhangbogenfenster und die im ganzen Schloss eingesetzten Zellengewölbe waren eine architektonische Neuheit. Ein Meisterwerk des Treppenbaus ist der Große Wendelstein, eine Treppe aus geschwungenen Stufen, die sich um eine filigran aufgelöste Spindel winden. Innovativ beim Schlossbau waren zudem die nach oben anwachsenden Mauern und einige technische Installationen, wie die teils in den Wänden geführten Kaminzüge. Die Albrechtsburg Meißen sollte jedoch nie in ihrer geplanten Funktion genutzt werden, denn noch während des Baus teilten die Brüder das wettinische Territorium auf. Zeitweise fanden hier Empfänge oder Jagdgesellschaften statt, meist stand das Schloss jedoch leer. Erst August der Starke nutzte die Albrechtsburg 1710 wieder aktiv – als Europas erste Porzellanmanufaktur. 153 Jahre wurde auf der Albrechtsburg Porzellan hergestellt, bis die Produktionsstätte 1863 aus den gotischen Räumen verschwand. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Albrechtsburg auch der Bevölkerung zugänglich gemacht und erfreut bis heute viele Besucher aus dem In und Ausland. Das Schloss gehört heute zu den Staatlichen Schlössern und Gärten in Sachsen und beherbergt ein öffentlich zugängliches Museum. Albrechtsburg zu Meißen mit Blick auf den Dom Im Burggrafenhaus wurde eine kurfürstliche Schösserei (Finanzverwaltung des Amtes Meißen) eingerichtet. Ab 1840 wurde das ehemalige Burggrafenhaus von der Porzellan Manufaktur genutzt und war zuletzt Wohnung des Dompredigers. Ende 1879 riss man die Schösserei im Zuge der Neugestaltung der gesamten Schlossanlage und des Burgplatzes ab, um eine Gaststätte zu erbauen. Und so eröffnete am 9. August 1881 der königlich sächsischer Burgkeller. Nach den Kriegsjahren wurde im Jahr 1948 wieder zum Tanz geladen. Schließungen und Wiedereröffnungen wechselten. Zuletzt HO Gaststätte in der DDR und nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten 1990 sehr lange geschlossen, wurde der Burgkeller 1998 privatisiert und im April 2000 nach der Sanierung als Gaststätte und Hotel wiedereröffnet. Heute ist der Burgkeller ein angesagtes Restaurant in Meißen mit einem fantastischen Ausblick auf die Elbe, die umliegenden Weinhänge und die Altstadt von Meißen. So, nun genug mit meinen geschichtlichen Äußerungen hier. Quellen: Wikipedia, die HP des Burgkellers, der Albrechtsburg, dem Schlösserland Sachsen und dem Museumsbund Sachsen Jährlich verschlägt es uns mindestens zweimal in den Burgkeller. Einmal zum jährlich stattfindenden Weinfest in Meißen, und mindestens einmal im Jahr zum Schokoladen Buffett im Burgkeller. Dieses Schokobuffett wird im zeitigen Frühjahr und im Spätherbst angeboten, dann gehört der Burgkeller einzig und allein den süßen Leckermäulchen. Wir hatten uns mit unseren Freunden für den Termin im Spätherbst entschieden, und so waren wir an einem sonnigen Herbsttag auf der Burg. Kuchen über Kuchen Wo sonst gutbürgerliche, sächsische Küche serviert wird, war dieses Mal eine lange Tafel mit den verschiedensten süßen Köstlichkeiten aufgebaut. Für unglaubliche 11 Euro pro Person kann man den ganzen Tag schlemmen. Zur Auswahl steht dabei nicht nur verschiedenste Sorten von Schokolade, sondern von normalen Kuchen wie Mohnkuchen, Mohnstollen, Quarkkuchen oder der berühmten sächsischen Eierschecke bis zu Torten und verschiedensten Pralinen alles was das Leckermäulchen begehrt. Torten..... ....und noch mal Torten Das Highlight ist natürlich der riesige Schokoladenbrunnen, wo die verschiedensten Früchte mit Schokolade verziert werden können. Schokobrunnen der Liebling der Kinder Einzig die Getränke wie Kaffee und Kakao müssen extra gezahlt werden. Das ganze freundliche Team vom Burgkeller füllt immer wieder das Buffett auf und kümmert sich um die Getränke. Am Ende schafft man gar nicht alle Kuchen und Torten, sodass wir uns jedes Mal dafür entscheiden, das sich immer zwei Personen ein Stück Kuchen teilen, so kann man dann doch von mehreren Kuchen und Torten naschen. Pralinen ür jeden Geschmack Schokolade über Schokolade Gegen Abend verließen wir völlig überzuckert und mehr als satt das Lokal. Und ob man es glaubt oder nicht, zu Hause gab es dann erst mal eine Kleinigkeit herzhaftes, denn den ganzen Tag nur von süß zu leben ist dann doch etwas zu viel des Guten. Unser Fazit: wir zahlten für fünf Personen 118,90 € für ein unglaubliches Schlemmererlebnis. Für Kuchen und Tortenliebhaber ein absolutes Muss. Aber auch sonst ist der Burgkeller empfehlenswert. Nicht nur wegen der bedeutsamen Geschichte du dem fantastischen hier oben auf dem Burgberg, sondern auch wegen einem tollen Team und leckeren Essen.