4 /5
Bewertung
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Die Reise mit der Bimmelbahn durch die Weltkulturerbestadt Quedlinburg führte auch zum Schlossberg und wir konnten einen ersten Blick auf die beiden führenden Käsekuchencafés, den „Café Vincent“ und „Café Finkenherd“ werfen. Nach der Fahrt wollten wir wieder zu Fuß wandern. Und genau das haben wir getan, durch schöne Gassen und Straßen mit vielen wunderbar restaurierten, halbbetonten Häusern. Die Altstadt mit ihren Handwerkern und Bürgerhäusern ist ein einzigartiges Ensemble deutscher Stadtarchitektur mit rund 1200 halbbetonten Häusern aus sechs Jahrhunderten. Wir haben oft aufgehört, Fotos zu machen. Am Schlossberg angekommen, der Magen wurde auch spürbar, ein wenig Biss zum Mittagessen sollte sein. Mein Freund kannte den Vincent von einem früheren Besuch, war nicht so zufrieden und so entschieden wir uns, einen Platz auf der Terrasse des Café Finkenherd zu nehmen. Die Räumlichkeiten befinden sich in drei benachbarten Fachwerkstätten. Die Lage ist wunderbar direkt am Eingang zur Quedlinburger Stiftskirche und dem Schloss. Das Café ist eine Institution in Quedlinburg und existiert seit langem. Eine nette Service-Dame war schnell bei uns mit einer Schüssel mit frischem Wasser für den Hund und Menüs für uns. Mein Freund hatte schon vorher ein Stück Käsekuchen entschieden und ging zum Kuchenzähler, um eine Auswahl zu treffen. Hier gibt es keine einzelnen Käsekuchen, aber ständig gebackene Käsekuchen in einer Vielzahl von Varianten. Mein Freund kam zurück zum Tisch und war sehr beliebt bei den verschiedenen Käsekuchensorten. Sie hatte sich für einen Käsekuchen mit Frittenbeeren und Basilikum (3,80 € und einen Cappuccino (2,80 €) entschieden. Ich bin kein Fan von Käsekuchen, also sollte es etwas herzhaftes für mich sein. Aus dem Mittagsangebot wählte ich die Soljanka für 5,90 €, eine meiner Lieblingssuppen, plus eine Coca Cola (0,2 für 2,40 €. Natürlich musste ich das Innere des Cafés besuchen. Die historischen, halbbetonten Gebäude sind komplett stilvoll und bieten Platz für 90 Gäste auf mehreren Ebenen. Die verschiedenen Zimmer sind etwas abgewinkelt. Insgesamt strahlen die Innenräume eine gemütliche Atmosphäre aus. Verschiedene Deckenhöhen, rustikale Balken und geschachtelte Sitzplätze bilden den Charme dieses Cafés. Hier können Sie sich sehr wohl fühlen. Nach einer kurzen Wartezeit kamen unsere Getränke und erst ein wenig später unser Essen. Unsere gutlaunierte Service-Frau war unbeaufsichtigt, hatte einige lose Sprüche darauf, aber insgesamt angemessen. In meiner Suppe war alles darin, was ein guter Soljanka für mich ist, würzige Parfums, geräuchertes Fleisch, gekochtes Rindfleisch und Küchenspülenwürfel, ein wenig Kräuter und Gurkenstücke, alles in einer feinen Suppe, die gut gesäuerte Suppe war. Die große Klacks saure Sahne war dann das Kochen auf der i, dh auf der Suppe! Gaaanz lecker! Und reichlich, müde zu werden. Ich konnte auf die relativ trockene Halbbrotscheibe verzichten. Mein Freund genossen ihren Käsekuchen voll. Ein dünner, fester gemahlener Teig, eine flauschige, nicht feste Käsecreme, sehr leicht gesüßte Austern und ein perfektes Baiser-Topping! Nach Angaben der Dienstfrau hat der Chef bereits während ihrer Kindheit Rezepte aus dem Kaiserhof von ihrer Großmutter gelernt und revidiert. Fazit: Ein wunderschöner, angenehmer Ort, um die Seele einfach zu lassen (wenn nicht genau touristische Jahreszeit ist.