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Bewertung
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Wunderschöne Wandergegend. Die Jugendstil-Villa thront auf dem Berg über Annweiler am Trifels im Ortsteil Bindersbach. Kostenlose Parkplätze sind vor Ort vorhanden. Gegenüber genießt man den unverstellten Blick auf den Trifels. Nach dem Essen kann man auch gemütlich eine kleine Runde durch den hübschen Park von Annweiler drehen, der direkt vor der Tür beginnt. Ambiente: Gepflegtes Haus. Gemütliches, dunkles Holz, aber helle Wände lassen es nicht düster erscheinen. Besonders der schöne, geschickt gelegte Eckentisch ist mein Favorit. Draußen gibt es eine große Terrasse und unten einen Biergarten. Ein ungewöhnlicher Seminarraum auf Stelzen „schwebt“ über dem Tal und nebenan sind Winz-Ferienhäuser im gleichen Stil erbaut. Die Toiletten befinden sich auf der gleichen Etage, 2 Kabinen für Damen, Tageslicht, Fenster, mit feinem Raumduft, sauber. Personal: war freundlich, geschult und engagiert bis auf einen Einsatz (sie hingen die ganze Zeit im Nachbarraum und wir mussten uns erst bemerkbar machen). Essen: Die kleine Vasper-Karte, die es mittags gibt, ist eigentlich eine normale, kleine Karte. Alles war frisch, lecker und selbst gemacht: Kräuterbutter, zartes, schmackhaftes, saftiges Fleisch, Suppe (ohne Fertigpulver)... Vom Geschmack her mag ich es kräftig, würzig, herzhaft. Hier ist allerdings alles fein, aber auch exotisch (Linsen mit einem Hauch von Zitronengras und Chili) im Geschmack. Einzig das Gemüse war etwas zu al dente. Auch der Kuchen (wir haben 5 verschiedene Sorten probiert und mitgenommen) war alles lecker, fein im Geschmack, nicht wuchtig oder ablenkend und nicht zu süß. Der Russische Pfannkuchen war zum Beispiel schön luftig, locker, nicht fettig. Ich habe sogar den Rand geküsst, da er genauso köstlich war wie der Boden und nicht wie bei vielen anderen zu trocken und zu dick. In den Streukuchen waren nicht nur obligatorische Aprikosen, sondern hausgemachtes Aprikosen-Chutney. Der kleine Würgeschlucker hatte eine Überraschung im Inneren à la Schwarzwälder Kirsche...