3 /5
Bewertung
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Ofden ist ein Stadtteil von Alsdorf und vielleicht der schönste. Wenn man die weite Kurve nimmt, vorbei am Parkplatz, am Weiher, am Tierpark, den beiden Oberschulen und der Evangelischen Kirche, sieht man auch das Haus Ofden. Es ist das einzige Gasthaus hier und bietet Vereinstreffen, Trauercafés, Catering und Mittagstisch an. Der Wirt und seine Frau verstehen ihr Handwerk, sind freundlich und geben sich große Mühe. Leider ist die Gegend nicht so gastfreundlich wie anderswo üblich, daher ist es schwierig, eine abwechslungsreiche Speisekarte zu bekommen. Es gibt einen Parkplatz vor dem Haus und auf der gegenüberliegenden Straße, alles ist barrierefrei, auch die Toiletten. Kinder und Hunde sind willkommen. Bei schönem Wetter kann man draußen sitzen, es gibt Sonnenschirme und Windschutz. Manche stören sich vielleicht daran, dass Passanten zwischen den Tischen hindurchgehen, aber in einer solchen Siedlung nimmt man das nicht so genau. Im Innenraum, vorbei an der gut besuchten Theke, gelangt man in den Speiseraum. Für besondere Anlässe gibt es einen abgetrennten Raum. Die Tische sind immer eingedeckt und man hat durch die großen Fenster einen Blick nach draußen. Die Speisekarte bietet Standardgerichte, vor allem Schnitzel, auch im täglich wechselnden Mittagstisch. Die Preise sind angemessen, obwohl es meiner bayerischen Begleitung Entsetzen auslöste, aber die Bayern leben eben immer noch im Paradies, ohne es zu merken. Das Essen wird frisch zubereitet, schmackhaft und reichlich. Alles ist in Ordnung, solange man keine großen Erwartungen hat. Besonders nach einem Spaziergang durch die Freizeitanlage bietet sich hier eine gute Gelegenheit zur Erholung. Fazit: Warum nicht?