Im Sengscheider Hof

Im Sengscheider Hof

Zum Ensheimer Gelösch 30, 66386 Sankt Ingbert , Saarland, Germany

"Der Sengscheider Hof ist 103 Jahre jünger und attraktiver als je zuvor. Sein 100. Coronageburtstag fiel ins Wasser; Tage vor dem abgesagten Fest wurde das öffentliche Leben komplett geschlossen. Daher blieb der runde Geburtstag des traditionellen Hauses weitgehend unbemerkt. Über das Hotel und sein Restaurant in dem kleinen Sankt Ingberter Weiler, fast direkt an der A6 Autobahn, gibt es viel zu erzählen. Als Alex Toussaint das Restaurant in Sengscheid 1991 übernahm, damals Petermann's Waldschänke, war es ein klassisches Ausflugslokal mit sogenannter gutbürgerlicher Küche. In der vierten Generation war er derzeit im Unternehmen tätig, und seine Ausbildung zeigte eine völlig andere Richtung. Toussaint hatte in Baiersbronn gelernt, stand dann zusammen mit Harald Wohlfahrt in der Küche der Traube Tonbach, als sie ihre ersten beiden Sterne kochten. Eine Weile ging er zweigleisig; er übernahm das traditionelle Haus im Ahnenhaus und baute 100m weiter ein neues Hotelrestaurant. Wirtschaftlich war dieser Weg jedoch nicht sinnvoll. So baute er das alte Restaurant wieder um, als Restaurant blieb nur das neue, während die alten Restaurant-Superior-Zimmer eingerichtet wurden, die für anspruchsvolle Hotelgäste verfügbar sind. Toussaint: Es gab schon Gäste, die sich beschwerten, früh morgens eine **** hier in Sengscheid zu sehen. Aber so viel Natur muss sein, und die meisten genießen diese ländliche Ruhe, die überraschend wenig von der nahegelegenen Autobahn A6 beeinträchtigt wird. Wir leben im Wesentlichen vom Hotel, aber das Hotel hat auch das Restaurant, sagt Manager Andres Dänekamp. Und hier beginnt sicherlich das kleine Konfliktsituation des Sengscheider Hofes, ein Luxusproblem, aber letztendlich geht es um die Herren Toussaint und Denkamp. Mit 45 Zimmern gibt es bis zu 40 Ankünfte pro Tag. Diese Gäste haben oft Hunderte von Kilometern zurückgelegt. Sie möchten etwas essen und im Restaurant Platz finden. Dann gibt es viele Stammgäste aus St. Ingbert oder Saarbrücken, die gerne zum Abendessen in den Sengscheider Hof kommen; und dann ist da Axel Toussaint, der in seiner Küche einen kompromisslos klaren Kurs fährt. Keine Bequemlichkeit, alles wird frisch gemacht. Das bedeutet einen enormen Aufwand in der Küche, und man kann sie nicht so erweitern, wie man möchte. Wir können die Hausgäste nicht wegschicken, sie wären sehr verärgert, sagt Axel Toussaint. Daher sollten Sie als Nicht-Hausgast Ihren Tisch im Restaurant gelegentlich einige Tage im Voraus reservieren und möglicherweise einen Wochentag vermeiden, der nicht der gewünschte ist. Das Warten auf einen freien Tisch und eine kleine Flexibilität lohnt sich auf jeden Fall. Toussaint sagt, dass der Anfang für all seine Kreativität, all seine Perfektion in der Küche aus der langjährigen Arbeit mit Harry Wohlfahrt in der Traube Tonbach stammt. In Sengscheid hat er es weiterentwickelt und Qualität kann nur erhalten bleiben, wenn man gerne mit Freude arbeitet, sagt Toussaint. Diese Freude an der Arbeit strahlt auch auf das 20-köpfige Team aus. Wir arbeiten wie eine große Familie. Wir sind stolz auf das gute Betriebsklima, das unser Unternehmen bietet. In der Corona-Zeit waren alle Mitarbeiter zu regulären Bedingungen beschäftigt; Laut Toussaint musste jedoch ein Darlehen angenommen werden. Aber es war ihm wichtig, sein Personal zu behalten. Er berichtet stolz, dass kein einziger Mitarbeiter das Unternehmen wegen Corona verlassen hat. Die Lockdown-Pausenzeiten wurden genutzt, um ein Haus, das vom Hotel gekauft werden konnte, in ein Gästehaus mit Wohnungen umzuwandeln. Jetzt können Sie direkt am Waldrand wohnen, Ihre eigene Küche nutzen oder die Annehmlichkeiten des Hotelrestaurants nur wenige Schritte entfernt genießen."

Details

Telefon: +4968949820

Adresse: Zum Ensheimer Gelösch 30, 66386 Sankt Ingbert , Saarland, Germany

Stadt: Sankt Ingbert

Webseite: http://www.sengscheiderhof.de/

Öffnungszeiten

Montag: 18:00 -22:00

Dienstag: 18:00 -22:00

Mittwoch: 18:00 -22:00

Donnerstag: 18:00 -22:00

Freitag: 18:00 -22:00

Samstag: 18:00 -22:00

Statistiken

Gerichte: 0

Kategorien: 5

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Adresse

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Bewertungen

3 /5 Bewertung

Der Sengscheider Hof ist mit 103 Jahren jünger und angesagter denn je. Sein 100. Geburtstag fiel Corona zum Opfer; Tage vor dem terminierten Fest wurde das öffentliche Leben komplett heruntergefahren. Deshalb blieb der runde Geburtstag des Traditionshauses auch weitgehend unbemerkt. Dabei gibt es eine Menge zu erzählen über das Hotel und sein Restaurant im kleinen Sankt Ingberter Weiler fast direkt an der Autobahn A6. Als Alex Toussaint im Jahr 1991 das Lokal, damals noch Petermanns Waldschänke, in Sengscheid übernahm, war das ein klassisches Ausflugslokal mit sogenannter gutbürgerlicher Küche. Bloß, Toussaint hatte anderes mit der Küche im Sinn. In der vierten Generation stand er damals dem Betrieb vor, und seine Ausbildung zeigte in eine ganz andere Richtung. Toussaint hatte in Baiersbronn gelernt, er stand damals gemeinsam mit Harald Wohlfahrt in der Küche der Traube Tonbach, als diese ihre ersten zwei Sterne erkochte. Eine Weile fuhr er zweigleisig; er ließ das Traditionshaus im angestammten Gebäude zunächst bestehen und 100m weiter baute er ein neues Hotel Restaurant. Wirtschaftlich gesehen machte dieser Weg allerdings keinen Sinn. So baute er das alte Restaurant um, als Restaurant blieb nur noch das neue, während im alten Restaurant Superior Zimmer, die anspruchsvollen Hotelgästen zur Verfügung stehen, eingerichtet wurden. Toussaint: Es gab schon Gäste, die sich beschwerten, weil man hier in Sengscheid am frühen Morgen einen Hahn krähen hört. Aber so viel Natur muss sein, und die meisten genießen diesen ländlichen Frieden, der überraschend wenig von der nahen Autobahn A6 beeinträchtigt wird. Wir leben im Wesentlichen vom Hotel, allerdings gehört zum Hotel unbedingt auch das Restaurant, so Manager Andres Dänekamp. Und da beginnt auch schon die dem Sengscheider Hof eigene kleine Konfliktsituation – sicherlich ein Luxusproblem, aber immerhin, es beschäftigt die Herren Toussaint und Dänekamp. Bei 45 Zimmern, da hat man täglich bis zu 40 Anreisen. Diese Gäste haben oft hunderte von Kilometern mit dem Auto hinter sich. Die wollen etwas essen und sollen, so Dänekamp, im Restaurant Platz finden. Dann gibt es viele Stammgäste aus St. Ingbert oder Saarbrücken, die ebenfalls immer wieder gerne in den Sengscheider Hof zum Essen kommen; auch die Simbas waren schon da. Und dann ist da Axel Toussaint, der einen kompromisslos klaren Kurs in seiner Küche fährt. Keine Convenience, alles wird selbst und frisch gemacht. Das bedeutet enormen Aufwand in der Küche, und den kann man nicht beliebig ausweiten. Da passiert es dann häufiger, dass Reservierungswünsche nicht funktionieren. Wir können die Hausgäste nicht wegschicken, die wären dann zu Recht sehr verärgert, erzählt Axel Toussaint. Deshalb muss man als Nicht Hausgast seinen Tisch im Restaurant ab und an einige Tage im Voraus reservieren und möglicherweise auch auf einen anderen als den gewünschten Wochentag ausweichen. Das Warten auf den freien Tisch und ein wenig Flexibilität, das lohnt sich im jedem Fall. Toussaint erzählt, dass der Anfang für all seine Kreativität, all seine Perfektion in der Küche aus der langjährigen Zusammenarbeit mit Harry Wohlfahrt in der Traube Tonbach stammt. In Sengscheid hat er sie weiterentwickelt und, Qualität kann man nur halten, wenn man Lust darauf hat, wenn man mit Freude bei der Arbeit ist, so Toussaint. Diese Freude an der Arbeit strahlt auch auf das insgesamt rund 20-köpfige Team aus. Wir arbeiten wie in einer großen Familie. Das merken auch unsere Gäste, und sie sprechen uns oft darauf an. Wir sind stolz, wenn man das gute Klima wahrnimmt, das unser Betrieb bietet. In der Coronazeit wurden alle Mitarbeiter/innen zu den regulären Konditionen weiterbeschäftigt; laut Toussaint musste dafür allerdings ein Kredit aufgenommen werden. Aber es sei ihm wichtig gewesen, sein Personal zu halten. Stolz berichtet er, dass nicht ein einziger Mitarbeiter durch Corona den Betrieb verlassen habe. Die Lockdown-Brachzeiten wurden dazu genutzt, um ein Haus, das gegenüber dem Hotel gekauft werden konnte, in ein Gästehaus mit Appartements umzubauen. Dort kann man nun direkt am Waldrand wohnen, die appartementeigene Küche nutzen oder ein paar Schritte entfernt die Annehmlichkeiten des Hotelrestaurants genießen. (u.a. Gastro Newsletter der SZ)

0 /5 Bewertung

Der Sengscheider Hof ist 103 Jahre jünger und attraktiver als je zuvor. Sein 100. Coronageburtstag fiel ins Wasser; Tage vor dem abgesagten Fest wurde das öffentliche Leben komplett geschlossen. Daher blieb der runde Geburtstag des traditionellen Hauses weitgehend unbemerkt. Über das Hotel und sein Restaurant in dem kleinen Sankt Ingberter Weiler, fast direkt an der A6 Autobahn, gibt es viel zu erzählen. Als Alex Toussaint das Restaurant in Sengscheid 1991 übernahm, damals Petermann's Waldschänke, war es ein klassisches Ausflugslokal mit sogenannter gutbürgerlicher Küche. In der vierten Generation war er derzeit im Unternehmen tätig, und seine Ausbildung zeigte eine völlig andere Richtung. Toussaint hatte in Baiersbronn gelernt, stand dann zusammen mit Harald Wohlfahrt in der Küche der Traube Tonbach, als sie ihre ersten beiden Sterne kochten. Eine Weile ging er zweigleisig; er übernahm das traditionelle Haus im Ahnenhaus und baute 100m weiter ein neues Hotelrestaurant. Wirtschaftlich war dieser Weg jedoch nicht sinnvoll. So baute er das alte Restaurant wieder um, als Restaurant blieb nur das neue, während die alten Restaurant-Superior-Zimmer eingerichtet wurden, die für anspruchsvolle Hotelgäste verfügbar sind. Toussaint: Es gab schon Gäste, die sich beschwerten, früh morgens eine **** hier in Sengscheid zu sehen. Aber so viel Natur muss sein, und die meisten genießen diese ländliche Ruhe, die überraschend wenig von der nahegelegenen Autobahn A6 beeinträchtigt wird. Wir leben im Wesentlichen vom Hotel, aber das Hotel hat auch das Restaurant, sagt Manager Andres Dänekamp. Und hier beginnt sicherlich das kleine Konfliktsituation des Sengscheider Hofes, ein Luxusproblem, aber letztendlich geht es um die Herren Toussaint und Denkamp. Mit 45 Zimmern gibt es bis zu 40 Ankünfte pro Tag. Diese Gäste haben oft Hunderte von Kilometern zurückgelegt. Sie möchten etwas essen und im Restaurant Platz finden. Dann gibt es viele Stammgäste aus St. Ingbert oder Saarbrücken, die gerne zum Abendessen in den Sengscheider Hof kommen; und dann ist da Axel Toussaint, der in seiner Küche einen kompromisslos klaren Kurs fährt. Keine Bequemlichkeit, alles wird frisch gemacht. Das bedeutet einen enormen Aufwand in der Küche, und man kann sie nicht so erweitern, wie man möchte. Wir können die Hausgäste nicht wegschicken, sie wären sehr verärgert, sagt Axel Toussaint. Daher sollten Sie als Nicht-Hausgast Ihren Tisch im Restaurant gelegentlich einige Tage im Voraus reservieren und möglicherweise einen Wochentag vermeiden, der nicht der gewünschte ist. Das Warten auf einen freien Tisch und eine kleine Flexibilität lohnt sich auf jeden Fall. Toussaint sagt, dass der Anfang für all seine Kreativität, all seine Perfektion in der Küche aus der langjährigen Arbeit mit Harry Wohlfahrt in der Traube Tonbach stammt. In Sengscheid hat er es weiterentwickelt und Qualität kann nur erhalten bleiben, wenn man gerne mit Freude arbeitet, sagt Toussaint. Diese Freude an der Arbeit strahlt auch auf das 20-köpfige Team aus. Wir arbeiten wie eine große Familie. Wir sind stolz auf das gute Betriebsklima, das unser Unternehmen bietet. In der Corona-Zeit waren alle Mitarbeiter zu regulären Bedingungen beschäftigt; Laut Toussaint musste jedoch ein Darlehen angenommen werden. Aber es war ihm wichtig, sein Personal zu behalten. Er berichtet stolz, dass kein einziger Mitarbeiter das Unternehmen wegen Corona verlassen hat. Die Lockdown-Pausenzeiten wurden genutzt, um ein Haus, das vom Hotel gekauft werden konnte, in ein Gästehaus mit Wohnungen umzuwandeln. Jetzt können Sie direkt am Waldrand wohnen, Ihre eigene Küche nutzen oder die Annehmlichkeiten des Hotelrestaurants nur wenige Schritte entfernt genießen.