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Bewertung
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In der Umgebung gibt es sehr viele Buschenschänken und wir wollten diesmal gezielt ein warmes Abendessen. Das ist Montag und Dienstagabend leider aufgrund von Schließtagen schwierig. Wir kamen zufällig zum Rebenhof der mit "ganztägig warme Küche" warb. Die mehr als überschaubare Karte hatte gerade einmal zwei lauwarme Speisen aufzuweisen: Schweinsbratenburger, bei dem statt des Brotes der Knödel geteilt und mit lauwarmem Schweinsbraten und Krautsalat gefüllt war, sowie lauwarme Ripple mit Kren. Auf unsere Nachfrage ob dies alles Hauptspeisen seien wurde uns zugesichert das sei so. Der Burger (7,90 Euro) und die Ripple (7,90) waren o.k., aber satt war man danach nicht annähernd. Ohne Käferbohnensalat mit Käse (7,90 Euro - scheint ein Standardpreis zu sein) wäre man hungrig von dannen gezogen. Völlig überteuert und nur aus der Packung rausgezogen war das geräucherte Forellenfilet auf rote Beete-Scheiben mit Sahnekren mit 8,50 Euro. Das war bestensfalls eine (überteuerte, weil alles aus dem Glas oder einer Packung gezogen) Vorspeise. Die Bedienung war höflich aber etwas abwesend. Die Terrasse wäre schön, aber bei Gewitter ist nur ein winziger Gastraum mit zwei Tischen vorhanden. Statt urig war es leider nur sonderbar. Die Küche ist durch einen Vorhang getrennt. Es hätte ein nettes Erlebnis sein können, aber wir vermissten steirische Gastfreundschaft und fühlten uns zum ersten Mal mehr sonderbar als wunderbar. Dieses Gasthaus maximal bei Schönwetter auf der Terrasse frequentieren und sich nicht wundern... Wir sind von der Steiermark anderes gewohnt.