2 /5
Bewertung
★
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Wir wollten schon lange einmal in der Schnellenburg essen gehen und haben uns sehr auf diesen Abend gefreut, zumal es unser 25. Hochzeitstag war. Leider wurden wir enttäuscht.Aperitif und Vorspeise wurden recht zügig gebracht. Von da an fühlte sich leider niemand mehr für uns zuständig. Als die Hauptspeise serviert wurde, erinnerte mein Mann nochmals an sein Getränk und ich hatte endlich die Gelegenheit einen Wein zu bestellen. Die Hauptspeise war in Ordnung (nicht mehr und nicht weniger), aber mein Glas Wein kam leider nicht, und es fühlte sich wiederum niemand zuständig. Die Kellnerin, die die Bestellung aufgenommen hatte, war nicht mehr zu sehen, und die Dame, die für den Nebentisch zuständig schien, reagierte auch nicht. Somit habe ich meinen Fisch (den ich etwas trocken fand) ohne irgendein ein Getränk zu mir genommen. Ich habe wirklich Verständnis dafür, dass Fehler passieren, aber die Antwort auf unsere höflich vorgebrachte „Beschwerde“ -als jemand auftauchte um unsere Teller abzuräumen- war schon wirklich dreist: Wir hätten uns lauter bemerkbar machen müssen, es wäre halt viel zu tun! Somit wurde uns die Schuld zugeschoben. Es stimmt, wir hätten tatsächlich laut durch das Restaurant rufen müssen (Hand heben oder Blickkontakt reichten nicht), aber das ist schon eine seltsame Auffassung von Service.Als wir dann auf einen Nachtisch verzichteten und lieber die Rechnung wollten (ich war jetzt wirklich durstig) wurde uns als Entschuldigung ein Espresso auf Kosten des Hauses angeboten. Den haben wir dankend abgelehnt und sind gegangen.Mein Tipp, wenn man in dieser Ecke essen gehen möchte: Haus am Rhein 500 Meter weiter und ebenfalls direkt am Rhein gelegen. Oder -wenn der Blick auf den Rhein nicht so wichtig ist und es nicht schick sein muss: Die Kastanie an der Stockumer Kirchstraße – gutes Essen und netter, aufmerksamer Service!