3 /5
Bewertung
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Nachdem wir so gut gegessen hatten, war der Service im Kontakt mit dem Kunden, dass wir es nochmal versuchen wollten. Die Lokalitäten sind immer noch unverändert, warum sollten sie etwas Großes umbauen? Dieses Mal besuchten wir das Lokal kurz nach der Öffnung um 11.00 Uhr, aber einige Tische waren bereits besetzt. Die Anzahl der Kunden im Laufe des Tages außerhalb der Wandersaison: 65. Obwohl wir eindeutig jünger sind, genießen wir die begleitende Atmosphäre und die Position des Tisches mit dem Benutzer. Hier, im Gegensatz zu den fränkischen Bräuchen, ist es üblich, nicht nur die Tische hinsichtlich der Familien zu besetzen, hier wird gemischt. Wer kommt, sucht und passt sich einem Platz an. Funktioniert großartig. Der Geräuschpegel ist sehr angenehm, der Raum wunderbar temperiert (wir hatten 9°C am 20.03.2018 und Schneefall), die Bedienung viel entspannter als bei unserem letzten Besuch. Wir haben bestellt: 2 Hefeweizen alkoholfrei aus eigener Brauerei, 1 Mineralwasser 0,5 Liter, still, 1 Schwarzbrot aus der Tube mit Kartoffelschale und Gemüse, 1 Schnitzel ohne Panierung mit hausgemachtem Kartoffelsalat und zusätzlichem, unbehandeltem Salat, 1 Eisbecher mit Eierlikör. Die Bierspezialitäten sind wie immer ein Genuss. Der Kunde hat die Auswahl vor Ort und nach dem Besuch des Restaurants kann auch im angeschlossenen Verkauf aus der ganzen Reihe der Biere und alkoholfreien Getränke gewählt werden. Nicht billig, aber qualitativ hochwertig. Das süße Schnitzel meiner Begleitung, die leider nicht möchte, dass man sie oder ihr Essen fotografiert, kam zuerst. Sehr lecker aussehend, eine wundervolle Bräunung, auch ohne Panieren, plus einen schön angerichteten Kartoffelsalat nach fränkischer Art (aber ohne Speckwürfel, wie ich sehen konnte, ein kleiner Extra-Salat, der mit einem Vinai mariniert war. Die Beilage war zu sauer, perfekt für mich, da ich Bitteres und Saures liebe. Im Hafen durfte ich mein Dickes am Empfang nehmen. Auf einem schönen Steinplatte erwartete mich für 8,90 € eine wirklich riesige Fleischportion. Mehr als ich erwartet hatte. Zu diesen beiden normal großen Kartoffelklößen, die im Vergleich zum Fleisch klein aussahen. So. Jetzt ein klares Wort für diejenigen, die denken, dass ein Schwarzbrot überall gleich ist und man es einfach in sich hineinschieben muss. Liebe Köche, Hobbyköche, liebe Hässliche, hier bekommt ihr ein Paradestück der Fleischverarbeitung. Durchwachsen, mit einer knusprigen Kruste und Geschmack zu Frit. Wie oft ist dieses Schwarzbrot außen scharf, fast schon überwürzt, um zwei Zentimeter weiter innen nach nichts zu schmecken. In diesem Restaurant wird der eigene Geschmack des Schweinefleisches gut unterstrichen, fast schon hervorgehoben. Für mich, als Saucenliebhaberin, leider etwas zu würzige dunkle Biersauce. Ja, sie können nachbestellen, aber ich war mir nicht sicher, ob ich sie überhaupt Portionenweise entsorgen könnte. Ich war in der Lage, mit Krümeln zu klopfen, schön fest im Widerstand zu sein und das aufzusaugen, was die Soße tatsächlich aufnimmt. Die hervorragend dekorierten, leicht angebratenen Wurzelgemüse fanden auch den Weg zum Teller. Geschmack weit weg von der Industrie. Das ist immer etwas. Ich mag es in quasi homöopathischen Dosen, weil meins auf diesem Kraut das Aroma der Bohnen abdeckt. So auch hier, meine Begleitung fand diesen Bestandteil des Essens sehr gelungen. So wurden Buschbohnen in einer gebundenen, leicht süßen Soße serviert. Sehr, sehr müde war ich nach diesem Teil fast glücklich. Die Begleitung hatte ein Dessert: Nussschale mit Eierlikör. Bis zum letzten Tropfen geleert, hat es anscheinend geschmeckt. Fazit: Zur richtigen Zeit bekommt man hier einen Platz, der den fremden Tisch der Gesellschaft nicht scheut. Die Portionen sind groß, auf Wunsch gibt es auch ältere Portionen, die Preise Männer, die normalerweise lecker essen.