Tourist-info Fischerwirt

Tourist-info Fischerwirt

Unterauer Straße 1, 82444 Schlehdorf, Deutschland, Germany
245 Bewertungen 4.4

"A very nice location, great for sitting outside, seeping a beer and enjoying the view or reading a book. The staff is pretty friendly and the menu is long,..."

Details

Telefon: +498851484

Adresse: Unterauer Straße 1, 82444 Schlehdorf, Deutschland, Germany

Stadt: Schlehdorf

Webseite: https://www.fischerwirt-schlehdorf.de

Öffnungszeiten

Montag: 09:00-23:00

Dienstag: 09:00-23:00

Mittwoch: 09:00-23:00

Donnerstag: 09:00-23:00

Freitag: 09:00-23:00

Samstag: 09:00-23:00

Sonntag: 09:00-23:00

Statistiken

Gerichte: 27

Ausstattung: 18

Kategorien: 5

Bewertungen: 245


Adresse

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Bewertungen

4 /5 Bewertung

Auftakt zur Garmisch Reihe 2019! Nun, Orangenbaumblätter wie in der Peter Fox’schen Kantate besungen lagen zwar nicht auf dem Weg zum Fischerwirt im oberbayerischen Schlehdorf, dennoch war die Route vom Walchensee ausgehend ein landschaftlicher Genuss sondergleichen – Bayern hat dem geneigten Auge in dieser Hinsicht einfach unendlich viel zu bieten.   Dazu sollte das Wetter allerdings halbwegs mitspielen, was es während unserer diesjährigen Sommerfrische in Garmisch Partenkirchen zum Großteil auch tat, nachträglicher Dank gilt dem bayerischen Wettergott, auch dieser Tag sollte zunächst mit Sonnenschein beginnen. Guten Morgen Garmisch!   Nun waren wir bereits das vierte Jahr in Folge in unserem liebgewonnenen Urlaubsdomizil und immer noch gibt es unzählige lohnenswerte Sehenswürdigkeiten in und um GAP, die wir bislang verpasst haben.   So auch der Walchensee, ein tiefer, klarer Gebirgssee mit türkisblauem Wasser, der aufgrund seiner tückischen Unterwasserströmungen Jahr für Jahr Opfer auch unter gut ausgebildeten Tauchern fordert, wie wir vor Ort erfuhren.   Tückische Unterwasserströmungen tangieren den Schreiber dieser Zeilen eher wenig, denn „flache Steine übers Wasser ditschen“ und „ins Wasser gefallene Stand Up Paddler Auslachen“ sind naturgemäß eher wenig lebensbedrohliche, See nahe Freizeitaktivitäten.   Nach einer blauweiß karierten Postkarten Anfahrt von Garmisch über Wallgau an das Westufer des Sees offenbarte sich wieder einmal bayerische Geschäftstüchtigkeit.   Da Parken an der Uferstraße selbst unmöglich ist und sich zudem in der Nähe die Rekonstruktion eines kleinen Wikingerdorfes (eigentlich sind es Überbleibsel des in der Nähe gedrehten „Wiki“ Films von Bully Herbig befindet, hat der Besitzer des gegenüberliegenden Ackers das bewährte Geschäftsmodell „Parkraum gegen Bezahlung“ für sich entdeckt.   Wikingerdorf Für pauschale vier Euro durfte man sein Vehikel dort abstellen, meine gespielt empörte Frage an den Kassenhäuschen Vorsteher, ob da die Übernachtung mit Frühstück schon enthalten sei, stieß wider Erwarten auf viel Humor, ich erntete lautes Lachen und ein anerkennendes „Na, des ned, aber oan Kaffee koanst ham wenns wuist!“.   Am See selber sollte es sich für kurze Zeit etwas bedecken, die Wolkenfelder lösten sich schnell wieder auf und es blieb trocken, Zeit innezuhalten und ein wenig Ruhe, Seeblick und dramatisch scheiternde Standup Paddler zu genießen. Blick auf den Walchensee   Da von Ruhe und Seeblick alleine allerdings niemand satt wird meldete sich nach einiger Zeit doch deutlich mein Magen und wir machten uns auf die anfänglich erwähnte, Serpentinen bewehrte Fahrt nach Schlehdorf, die begleitenden Aussichten von oben auf den See sind derart postkartentauglich dass es fast schon kitschig wirkt.   Das Landgasthaus Fischerwirt am Kochelsee war eine Empfehlung von Obachts Schatzl, der als ADAC Motorrad Tourguide die gesamte Gegend in und auswendig kennt, inklusive verlässlicher kulinarischer Adressen versteht sich.   „Verlässliche, gute bayerische Kost auch abseits vom Fisch, ein mit Herzblut betriebenes Traditionslokal, sehr beliebt bei Touristen aber auch den Eingeborenen“ so das Bild, das sich aufgrund Herrn Obachts Schilderungen vorab vom „Fischerwirt“ zeichnete.   Das Lokal ist bei Motorradfahrern tatsächlich beliebt, bei unserer Ankunft standen diverse Maschinen direkt vor dem Haus und an der Straße, wir parkten entspannt einige Meter weiter an einer Wiese, diesmal sogar eine ohne Kassenhäuschen. Außenansicht   Es hatte um die 24 Grad an diesem Tag, wir fanden ein schönes Plätzchen auf der Terrasse unter einem der schattenspendenden Brauerei Sonnenschirme auf dem Foto im vorderen linken Bereich hinter der Mauer mit dem Fischerwirt Schriftzug.   Der Service machte von Anfang an einen eingespielten, hochprofessionellen Eindruck, allesamt in Tracht gewandet, flott unterwegs und dabei nicht einen Hauch gestresst wirkend, gut gelaunt und freundlich, man entdeckte uns und eine gepflegte Dame im Dirndl reichte uns nach einer herzlichen Begrüßung die insbesondere im Bereich Dessert recht umfangreichen Karten.   Nach der anstrengenden  See Erkundung verlangte der geschundene Körper aber zunächst nach Flüssigkeit, ein alkoholfreies, führerscheinfreundliches Hefe Weizen (4,00€ für mich und eine Rhabarberschorle (3,60€ für Madame wurden prompt bestens gekühlt geliefert und hernach unsere Bestellung aufgenommen.   Am Nebentisch waren vier einheimische Jungs um die Zwanzig dabei eine kleine „Jungherren Runde“ abzuhalten und den vergangenen Abend Revue passieren zu lassen.   Und es zeigte sich etwas, das ich sehr sympathisch an diesem Landstrich finde, gelebte Tradition, gelebte Identifikation mit seiner Heimat und ihrer regionalen Besonderheiten, sei es sprachlich oder kulinarisch.   Die vier sprachen tiefen Dialekt, labten sich mit Freude an Pfannkuchensuppe, Krustenbraten und Co. was mir als Tourist nicht zum ersten Mal das gute Gefühl gab, dass diese Küche nicht nur deshalb angeboten wird, um Klischees zu bedienen, weil die Touristen es seit 1850 so erwarten.   So etwas ist in NRW bis auf entlegene Gegenden des Sauerlandes und nicht minder entlegenen Kölner Veedeln eigentlich undenkbar, Dialekte sind fast verschwunden in der Generation U20 und eine identitätsstiftende „Heimatküche“ ist oft nur noch in Spurenelementen vorhanden, sei es in den Haushalten als auch in der Gastronomie. Hier hat eben die 1978 eröffnete Stammpizzeria oft noch die größte Heimat Dimension für viele Gäste.   Darüber nachdenkend brachte mich die just in diesem Moment servierte   Vorspeise   sehr willkommen aus dem Konzept.   Pfannkuchensuppe – 4,60€ Pfannkuchensuppe   In Bayern werde ich stets zum Hardcore Suppenkasper. Ich liebe eine gut und mit viel Liebe gemachte bajuwarische Rinderbrühe über alles, leider ist der Aufwand vielen zu hoch und man greift zu Convenience Hilfsmitteln.   Wenn man aber das Glück hatte, in sehr guten Traditionshäusern das ein oder andere Mal eine formidable „Benchmark Brühe“ gekostet zu haben, ist man sein Leben lang verdorben, Suppen, die vormals als „naja, nix Besonderes aber ok“ durchgingen werden fortan mit Verachtung und Tütensuppen Unterstellungen bedacht.   Das fängt schon bei der Optik an, sobald ich den Boden der Terrine sehen kann bin ich stets versucht dem Service mitzuteilen, das ich keinen Kamillentee bestellt habe und man mir doch bitte meine Suppe bringen möge.   Geruch und Aussehen der Fischerwirt Variante stellten mich zufrieden, etwas frischer Schnittlauch brachte etwas Farbe ins Spiel, der Geruch kräftig würzig und appetitanregend.   Ein erster Löffel machte Freude, ausreichend salzig und reichhaltig im Fundament, eine ehrliche Suppe mit einem guten Fond, mustergültig geklärt.   Die Pfannkuchenstreifen fluffig und wohlschmeckend in der idealen Dicke, um sie mit dem Löffel mundgerecht am Rand der Terrine teilen zu können.   Eine gute, wenn auch nicht sehr gute Vertreterin ihrer Art, die Intensität und Brillanz der obig angesprochenen „Benchmark Exemplare“ erreichte sie nicht, aber im Mittelfeld der zweiten Bundesliga versteht man sich ja schließlich auch aufs Fußballspielen, kein Grund zur Klage also.   Hauptgerichte   Zwiebelrostbraten – 19,80€ Weißwürste mit Brezn – 6,60€   Mein medium rare bestellter Zwiebelrostbraten mit Jus und betont hausgemachten Röstzwiebeln und Butterspätzle wurde mir auf Wunsch mit Pommes Frites serviert, Nudeln als Fleischbeilage mag ich eigentlich fast ausschließlich bei Dingen wie Piccata Milanese oder einer Tagliata mit Spaghetti AOP.   Der Duft des Gerichtes machte nicht minder Appetit wie die Optik, die Zwiebeln sahen fantastisch aus und das Fleisch besaß eine schöne Bräunung – nichts ist schlimmer wie blasse Steaks finde ich. Zwiebelrostbraten   Dazu reichte man einen mit seinem milden Joghurtdressing und landläufigen Zutaten geschmacklich eher unauffälligen, mit seiner bemerkenswerten Frische aber alles wieder wettmachenden Beilagensalat, der angesichts des nun nicht gerade fettarmen Gerichts auch sehr willkommen war. Beilagensalat   Ein beherzter Mittelschnitt offenbarte einen optimal getroffenen Garpunkt, zarte Struktur und eine (wie sich herausstellte nicht nur an dieser Stelle sehnenfreie Beschaffenheit.   Das Fleisch aus regionaler Herkunft wusste zu überzeugen, ich schnitt es in dünne Tranchen, pefferte grob aus der Mühle nach und zog ein Scheibchen nach dem anderen durch den Jus, gabelte noch ein Zwiebelchen mit auf, genoss und musste nicht einen Hauch abschneiden, derart gut pariert war mein Steak.   Den Jus hätte ich mir ähnlich wie die Suppe – noch etwas kräftiger gewünscht, dennoch war er mit seiner dezenten Kümmelnote ein guter Tunk Begleiter für Fleisch und die goldgelbe, duftende Sättigungsbeilage.   Zufrieden vor mich hinkauend blickte ich derweil auf Madames gewagte Auswahl, Weißwürstchen nach 12 Uhr in Oberbayern, ein No Go! Nur gut, dass keine aufgebrachten Einwohner mit Fackeln und Mistgabeln zur Lynch Justiz übergehen wollten! Diese Rolle übernahm dann prompt Herr Obacht! per WhatsApp als selbsternannter letzter Verfechter authentischer Bayerischer Lebensart. Meine ständige Begleitung liebt Weißwürste und zeigte sich sehr zufrieden mit ihrem kleinen, in der Löwenterrine servierten Imbiss. Weißwürste     Dessert   Apfelstrudel mit Vanillesauce – 5,60€ Apfelstrudel mit Vanillesauce   Die Angebote einer normalen Dessertkarte lassen mich meist recht kalt, ich bin ja eher der Fall für hochreife, gerne affnierte Rohmilch Leckereien aus Frankreich. Im Alpenraum ist das eine andere Geschichte, ich liebe Kaiserschmarrn und Mehlspeisen im Allgemeinen sehr und die Germknödel auf den Hütten in den Skiurlauben meiner Kindheit bleiben unvergessen.   Die Aussicht auf einen hausgemachten Apfelstrudel mit einer schönen Vanillesauce ließ mich den Füllstand des Magens komplett ignorieren, vorfreudig bestellte ich bei Lederhosen Ludwig, dem Kollegen von Dirndl Doris: „Wohlan, merkwürdig redender Mann mit schrillem Beinkleid, möge er mir feinste Backwaren servieren, gefüllt mit prächtiger Frucht vom Obstbaume an samtiger Soße von bester Vanille!“ „Wos meinens der Herr?“ „Ah bringst mir oan Apfelstrudl bittschön?“ „Freilich, kommt sofort!“   Der Strudel duftete tatsächlich sehr ansprechend, leider entpuppte sich das Dessert dann als das kleine Lowlight des bayerischen Menüs.   Geschmacklich gab es an der zimtig sattfruchtigen Füllung nicht viel auszusetzen, nicht zu süß, der Apfel mit angenehmer Säure, prima. Alleine die Konsistenz des Teiges war hier der Kritikpunkt, pappig und fest kam dieser daher und nicht luftig und locker, schon beinahe mehr Kuchen als Strudel im Mundgefühl.   Der größte Schwachpunkt jedoch die Sauce. Ich hatte schon visuell meine Bedenken, blass und ohne ein Anzeichen von Vanillemark. Das sollte sich auf der Zunge fortsetzen: blass, flach und nur wenig vanillig, es schmeckte ein wenig wie geschmolzenes Rahm Eis.   Dennoch glaube ich hier eben genau deshalb nicht an Convenience, fertige Vanillesaucen haben eine penetrante künstliche Vanillenote und wegen der Emulgatoren und Co. auch eine andere Konsistenz als diese hier servierte, trotzdem im Ergebnis enttäuschend.   Spätestens jetzt war meine Konfektionsgröße in ernster Gefahr, leicht verträumt spielte ich mit dem Deko Minzblättchen und fühlte mich ein wenig wie mein großes Vorbild aus dem Monty Python Universum, the one and only Mr. Creosote: Mein gefühltes Ich nach dem Essen   Comedy kredenzte kurz vor dem Bezahlen noch ein Berliner Wohnwagenfahrer, nachdem er die Anwesenden mehr als fünf Minuten mit laufendem Motor (und einer laufend aufheulenden Lüftung desselben direkt vor der Terrasse genervt hat, wollte er hernach besonders dynamisch auf die Hauptstraße abbiegen.   Dumm nur, das ein Hymer Wohnmobil kein Smart ist und dank der Höhe des Fahrzeuges auch alltägliche Verkehrsschilder nach Aufmerksamkeit verlangen.   Der Anblick, wie er mit Sonnenbrille und ultra coolem „Ich bin der König der Landstraße ihr Zwerge“ Gesichtsausdruck abbog und dabei mit Getöse mit dem Aufbau heftigst an dem Vorfahrt achten Schild entlangschrammte und es verbog war ein Bild für die Götter.   Anhalten war ihm offensichtlich zu peinlich, eine Berliner Lackierwerkstatt wird sich sicher bald über Arbeit freuen.   Ich bezahlte mit der EC Karte und wurde freundlich gebeten, dies an der Theke zu erledigen, die Reichweite im Biergarten sei problematisch.   Nicht minder freundlich die Verabschiedung, tiefenentspannt trotteten wir zum Vehikel und machten uns auf den Rückweg nach Garmisch.     Fazit   Hier passt einfach vieles und Kritik sehe ich leicht in der persönlichen Einordnung von Suppe und Jus, spürbar allerding im Dessert. Deshalb in Summe immer noch sehr gute vier Sterne für die Küche und damit eine Empfehlung.   Der Service bei 4,5 Sternen, freundlich, präsent, professionell, auch wenn man ihm dabei anmerkt, dass hier viel Tourismus herrscht.   Das Ambiente ok, leider kein Seeblick von der Terrasse wie erhofft, 3,5 Sterne für zünftige, saubere Gemütlichkeit an der Landstraße.   Die Sauberkeit, auch auf den Toiletten, gab keinerlei Anlass zur Beanstandung, 5 Sterne.   Preisleistung sehe ich im Vergleich mit ähnlichen Häusern der Region bei 4 Sternen, und damit als gut an. Ich würde hier jederzeit wieder einkehren wenn ein Besuch am Walchensee anstehen würde, eine Anfahrt aus München bspw. wäre mir das Lokal aber sicher nicht wert, eben solide obere Wirtshaus Mittelklasse.

4 /5 Bewertung

Start der Garmisch Serie 2019! Nun, Orangenbaumblätter wie in der Peter Fox Kantate waren nicht auf dem Weg zum Fischerbauer im Oberbayerischen Schlehdorf, aber der Weg vom Walchensee war ziemlich ähnlich – Bayern muss das geneigte Auge in dieser Hinsicht unendlich anbieten. Dafür sollte aber das Wetter auf halbem Wege stattfinden, was auch in unserem Sommer in Garmisch Partenkirchen wegen des bayerischen Wettergottes heute mit Sonnenschein beginnen sollte. Guten Morgen, Garmisch. Jetzt sind wir in unserem schönen Ferienhaus für das vierte Jahr in Folge und es gibt noch unzählige lohnende Sehenswürdigkeiten in und um GAP, die wir bisher verpasst haben. So fordert auch der Walchensee, ein tiefer, klarer Bergsee mit türkisblauem Wasser, der aufgrund seiner alljährlichen Unterwasserflüsse auch Opfer von gut ausgebildeten Tauchern fordert, wie wir vor Ort gelernt haben. Tückische Unterwasser fließt die Schriftsteller dieser Linien eher wenig angreifen, weil "flachsteine diche über das Wasser" und "aufstehen paddler lachen im Wasser" sind natürlich eher wenig lebensbedrohlich, See nahe Freizeitaktivitäten. Nach einem blauen und weißen Karten-Postkarten-Ansatz von Garmisch über Wallgau bis zum Westufer des Sees wurde wieder die bayerische Wirtschaftslebensfähigkeit offenbart. Da das Parken auf der Bankstraße selbst unmöglich ist und die Rekonstruktion eines kleinen Wikingerdorfes auch in der Nähe (in der Tat die Überreste des nahegelegenen "Wiki" Films von Bully Herbig, hat der Besitzer des gegenüberliegenden Feldes das bewährte Geschäftsmodell "Parking Room for Payment" entdeckt. Vikingerdorf Für eine flache vier Euro war es möglich, sein Fahrzeug dort zu entsorgen, meine ausgespielte Frage im Kassenhhäuser Vorsteher, ob die Übernachtung mit Frühstück war bereits enthalten, Widerstand gegen eine Menge Humor, ich erntete ein lautes Lachen und ein anerkanntes “Na, des ned, aber oan Kaffee koanst Ham ifs wuist!”. Am See selbst sollte es für eine kurze Zeit decken, die Wolkenfelder schnell wieder aufgelöst und es blieb trocken, um Zeit zu halten und genießen ein wenig Ruhe, Seeblick und dramatisch scheu Standup Paddler. Blick auf den Walchensee Seit allein vom Ruhe- und Seeblick ernährt sich niemand nach einiger Zeit klar meinen Magen und wir machten uns auf der ursprünglich erwähnten, serpentingeschützten Reise nach Schlehdorf, die begleitenden Ansichten von oben auf dem See sind so Postkarten-fit, dass es fast kitschig scheint. Das Landgasthaus Fischerwirt am Kochelsee war eine Empfehlung von Obachts Schatzl, der als ADAC Motorrad Tourguide den gesamten Bereich in und aus kennt, inklusive zuverlässiger kulinarischer Adressen. „Zuverlässige, gute bayerische Küche auch weg von den Fischen, ein traditioneller Ort mit Herzblut, sehr beliebt bei den Touristen, aber auch den Einheimischen“, sagte das Bild, das von Herrn Obachts Zeichen im Voraus durch den „Fischerwirt“ geprägt war. Der Ort ist eigentlich bei Motorradfahrern beliebt, bei unserer Ankunft waren verschiedene Maschinen direkt vor dem Haus und auf der Straße, wir parkten ein paar Meter weiter auf einer Wiese, diesmal sogar eine ohne Kasse. Es hatte rund 24 Grad an diesem Tag, wir fanden einen schönen Platz auf der Terrasse unter einem der schattenspendenden Brauerei Sonnenschirme auf dem Foto im vorderen linken Bereich hinter der Wand mit dem Fischerwirt Schriftzug. Von Anfang an machte der Service einen gut etablierten, hochprofessionellen Eindruck, alle gingen in Kostüm, Flattern auf der Straße und nicht ein Hauch von stressigen arbeiten, gut verlockt und freundlich, wir wurden entdeckt und eine gut gepflegte Dame im Dirndl gab uns eine herzliche willkommen, vor allem im Bereich Dessert ziemlich umfangreiche Karten. Nach der anstrengenden Meeresexploration forderte der verwundete Körper zunächst Flüssigkeit, ein alkoholfreier, lizenzfreundlicher Hefeweizen (4,00€ für mich und ein Rhabarb-Chor (3,60€ für Madame) wurden sofort am besten gekühlt geliefert und dann wurde unser Auftrag erhalten. Auf dem Beistelltisch waren vier lokale Jungs, um den 20. mit einem kleinen „Jungherren lap“ zu stoppen und letzte Nacht wieder aufleben zu lassen. Und es gab etwas, das ich sehr sympathisch über dieses Wahrzeichen finde, gelebte Tradition, gelebte Identifikation mit seiner Heimat und seinen regionalen Besonderheiten, ob sprachlich oder kulinarische. Die vier Stimmen tiefen Dialekt, mit Freude an Pfannkuchensuppe, Kruste Röst und Co., die mir als Tourist gab nicht zum ersten Mal das gute Gefühl, dass diese Küche nicht nur angeboten wird, um Klischees zu dienen, weil die Touristen erwarten es so seit 1850. Eine solche Sache ist eigentlich in NRW unvorstellbar, mit Ausnahme von abgelegenen Gebieten des Sauerlandes und nicht weniger abgelegenen Kölner Veedeln, Dialekte sind in der Generation U20 fast verschwunden und eine Identitätsspendende „Hausküche“ ist oft nur in Spurenelementen vorhanden, sei es in Haushalten oder in der Gastronomie. Hier hat die 1978 eröffnete tribale Pizzeria oft noch die größte Heimatdimension für viele Gäste. Darüber hinaus brachte mich der Vorspeise gerade in diesem Moment sehr willkommen vom Konzept. Pfannkuchensuppe – 4,60€ Pfannkuchensuppe In Bayern werde ich immer ein hardcore Suppenkuchen. Ich liebe eine gut gemachte bajuwarian Rinderbrühe über alles, leider ist der Aufwand für viele zu hoch und Sie können auf Convenience-Hilfe zugreifen. Aber wenn man Glück hatte, einen formidablen „Benchmark Brühe“ in sehr guten traditionellen Häusern geschmeckt zu haben, ist man für sein Leben verwöhnt, Suppen, die einst als „naja, nix special but ok“ passiert sind jetzt mit Verachtung und Beutelsuppen bedeckt. Das beginnt mit dem Blick, sobald ich den Boden des Terrines sehen kann, versuche ich immer, dem Dienst zu sagen, dass ich keinen Kameltee bestellt habe und du meine Suppe mitbringen kannst. Smell und Aussehen der Fischerwirt Variante erfüllte mich, einige frische Schnittlauch brachte etwas Farbe ins Spiel, der Geruch stark würzig und ansprechend. Ein erster Löffel machte Freude, ausreichend salzig und reich an der Grundlage, eine ehrliche Suppe mit einer guten Vorliebe, perfekt geklärt. Die Pfannkuchenstreifen flauschig und schmackhaft in der idealen Dicke, um sie mit dem Löffel richtig am Rand des Terrine teilen zu können. Sie erreichte keinen guten, wenn auch nicht sehr guten Vertreter ihrer Art, die Intensität und Brillanz der oben genannten „Benchmark-Proben“, aber im Mittelfeld der zweiten Bundesliga versteht man sich auch in Fußballspielen, so dass kein Grund zu beschweren ist. Hauptgerichte Zwiebel Röstbraten – 19,80€ Weiße Würste mit Brezn – 6,60€ Mein Medium selten bestellt Zwiebel Röstbraten mit Jus und betont hausgemachte geröstete Zwiebeln und Butterlöffel wurde auf Anfrage mit Pommes Frites serviert, Pasta als Fleischergänzungsmittel Ich mag eigentlich fast ausschließlich für Dinge wie Piccata Milanese oder ein Tagliata mit Spaghetti AOP. Der Duft des Tellers machte nicht weniger Appetit wie die Optik, die Zwiebeln sah fantastisch aus und das Fleisch hatte eine schöne Bräune – nichts ist schlimmer als Gaumen Steaks, die ich finde. Darüber hinaus war einer mit seinem milden Joghurt Dressing und typischen Zutaten geschmackvoll unauffälliger, aber mit seiner bemerkenswerten Frische alle wiederkehrenden Zusatzsalat, die auch sehr willkommen im Hinblick auf das noch nicht fettarme Gericht war. Ein herzförmiger Mittelabschnitt zeigte einen optimal getroffenen Kochpunkt, eine zarte Struktur und eine (wie es sich nicht nur an diesem Punkt langwierig-freie Textur herausstellte). Das Fleisch aus regionaler Herkunft wusste zu überzeugen, ich habe es in dünnen Tranchen geschnitten, grob von der Mühle gespickt und ein Stück nach dem anderen durch die Jus gezogen, gab eine andere Zwiebel auf, genossen und musste keine Berührung abschneiden, so gut pared war mein Steak. Ich hätte den Jus etwas mehr als die Suppe gewünscht, aber mit seiner subtilen Caraway Note war er ein guter Tunk Begleiter für Fleisch und die goldene gelbe, duftende Satin. Ich sah Madame's kühne Auswahl an, weiße Wurst nach 12 Uhr in Oberbayern, ein No Go! Es ist nur gut, dass keine Menschen, die mit Fackeln und Gabeln getötet wurden, zu Lynch Justice gehen wollten! Diese Rolle übernahm dann sofort Herrn Obacht! von WhatsApp als selbstgeprüfter letzter Verfechter des authentischen bayerischen Lebensstils. Meine ständige Begleitung liebt weiße Würste und war sehr glücklich mit ihrem kleinen Snack im Löwenterrarium serviert. Weiße Wurst Dessert Apfelstrudel mit Vanillesoße – 5,60€ Apfelstrudel mit Vanillesoße Die Angebote einer normalen Dessertkarte lassen mich in der Regel recht kalt, ich bin eher der Fall für hochwertige, gleichgeöffnete Rohmilch Leckereien aus Frankreich. Im alpinen Bereich ist dies eine weitere Geschichte, ich liebe Kaiserschmarrn und Mehlmahlzeiten im Allgemeinen und die Germknödel auf den Hütten in den Skiferien meiner Kindheit bleiben ungeschmiedet. Der Blick auf einen hausgemachten Apfelstrudel mit einer schönen Vanillesoße erlaubte mir, den Füllgrad des Magens vollständig zu ignorieren, bestellte ich vor Lederhose Ludwig, dem Kollegen von Dirndl Doris: „Wohlan, seltsam sprechender Mann mit einem Schrillbeinkleid, lassen Sie ihn mir feinste Backwaren dienen, gefüllt mit herrlichen Früchten aus dem Obstbaum auf samtiger Soße der besten Vanille!“ „Wo meint der Herr?“ „Ah bringt mich oan Apfelstrudel beißen?“ „Natürlich, komm sofort!“ Der Strudel riecht sehr ansprechend, leider wurde der Dessert dann das kleine Tieflicht des bayerischen Menüs. Geschmackvollerweise gab es nicht viel auf die leckere fruchtige Füllung, nicht zu süß, den Apfel mit angenehmer Säure, großartig. Nur die Konsistenz des Teigs war hier der kritische Punkt, pappy und fest es kam daher und nicht luftig und lose, fast mehr Kuchen als Strudel im Mundgefühl. Der größte Schwachpunkt ist jedoch die Sauce. Ich hatte visuell meine Bedenken, Kumpel und ohne Zeichen von Vanillemark. Dies sollte an der Zunge weitergehen: blass, flach und nur wenig Vanillig, schmeckte es ein wenig wie geschmolzenes Cremeeis. Dennoch glaube ich nicht an Bequemlichkeit, fertige Vanillesoßen haben eine penetrante künstliche Vanillenote und, aufgrund der Emulgatoren und Co., auch eine andere Konsistenz als diese diente hier, dennoch enttäuschend im Ergebnis. Spätestens war meine Konfessionsgröße in ernster Gefahr, einfach träumte ich mit der Dekoration Minze Blatt gespielt und fühlte sich ein wenig wie mein großes Modell aus dem Monty Python Universum, der ein und nur Herr Creosote: Mein Gefühl nach dem Essen Comedy war ein Berliner Caravan-Fahrer kurz vor der Zahlung, nachdem er die Teilnehmer mehr als fünf Minuten mit Laufmotor (und eine stetig ansteigende Belüftung derselben direkt vor der Terrasse, wollte er besonders dynamisch auf die Hauptstraße drehen. Nur dumm, dass ein Hymer-Camper nicht intelligent ist und dank der Fahrzeughöhe auch alltägliche Verkehrsschilder zur Aufmerksamkeit fordern. Der Anblick, wie er mit Sonnenbrille und ultra cool “Ich bin der König der Landstraße ihre Zwerge” seine Gesichtsausdruck und mit ghunting mit der Struktur gewaltsam entlang der Fahrbahn achte Schild und es war ein Bild für die Götter. Er war offensichtlich zu peinlich, ein Berliner Malerei wird sicherlich bald über die Arbeit glücklich sein. Ich habe mit der EC-Karte bezahlt und wurde freundlich gebeten, dies an der Theke zu tun, die Reichweite im Biergarten ist problematisch. Nicht zumindest freundlich die Annahme, tief entspannt, wir drosselten zum Fahrzeug und machten uns auf dem Weg zurück nach Garmisch. Schlussfolgerung Hier passt einfach viel und Kritik ich kann leicht in der persönlichen Klassifizierung von Suppe und Jus sehen, auffällig im Dessert. Daher insgesamt noch sehr gute vier Sterne für die Küche und somit eine Empfehlung. Der Service bei 4,5 Sternen, freundlich, präsent, professionell, auch wenn Sie bemerken, dass es hier viel Tourismus gibt. Das Ambiente ok, leider kein Seeblick von der Terrasse wie erwartet, 3,5 Sterne für angenehme, saubere Gemütlichkeit auf der Straße. Sauberkeit, auch in den Toiletten, gab keinen Grund zu beschweren, 5 Sterne. Ich sehe die Preisleistung im Vergleich zu ähnlichen Häusern in der Region bei 4 Sternen, und so gut. Ich würde hier jederzeit zurückkommen, wenn ein Besuch auf dem Walchensee kommen würde, zum Beispiel eine Reise aus München würde sicherlich nicht den Platz wert sein, nur solide obere Wirtshaus Mittelklasse.

3 /5 Bewertung

A very nice location, great for sitting outside, seeping a beer and enjoying the view or reading a book. The staff is pretty friendly and the menu is long,...