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Bewertung
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Endlich hat die Restauration des Weinguts wieder geöffnet. Man muss nämlich wissen, dass sich die Öffnungszeiten lediglich auf Februar/März und Oktober bis Dezember erstrecken. Hinzu kommt eine Woche während der Rheingauer Schlemmerwoche. Hier kocht die Chefin selbst. Als Autodidaktin hat sie schon viele Preise gesammelt. Und sich viel abgeschaut, denn während der Schlemmerwoche kocht jeweils ein renommierter Spitzenkoch.Natürlich hatten wir gleich nach der Eröffnung reserviert. Reservieren ist nämlich angeraten, denn mit mehr als zwei Personen ist abends kaum ein Platz zu bekommen. Das Ambiente des Lokals ist rustikal aber gemütlich und passt zum Gebotenen.Der Service ist sehr freundlich und flott und auch Sonderwünsche werden erfüllt.Die Gerichte sind schmackhaft und reichlich und werden sehr liebevoll angerichtet. Die Speisekarte ist nicht sehr umfangreich, geht aber weit über das übliche Angebot eines Gutsausschanks hinaus. Neben der Standardkarte gibt es eine wöchentlich im Angebot wechselnde Schlemmerkarte. Die Weine sind erstklassig, werden großzügig eingeschenkt und stammen überwiegend aus eigenem Anbau.Es empfiehlt sich, bei Reservierungen pünktlich zu sein, denn die Tische werden nach Ablauf des akademischen Viertels in der Regel anderweitig vergeben.Einziger kleiner Minuspunkt ist der relativ hohe Geräuschpegel bei vollbesetztem Lokal (und das ist es fast immer).Unser nächster Besuch ist schon ins Auge gefasst, ehe die Winterpause wieder beginnt. Schließlich möchten wir wissen, wie die nächste Schlemmerkarte, die man übrigens in der Webseite einsehen kann, aussieht. Besonders auf die obligatorische Gans im November freuen wir uns.