Zur Linde

Zur Linde - Tisch reservieren

Hauptstraße 29, Saarbrücken I-66132, Deutschland, Saarbruecken, Germany
769 Bewertungen 4.5

"Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als  Austragungsort aber die Bischmisheimer Linde heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt  irreführend wie beispielsweise Linguine mit Scampi für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle von Scampi, so wird dem nach Seezunge hungernden Gast stattdessen Pangasius oder Rotzunge untergejubelt, gut zu erkennen an dem reinweißen Filet, das häufig noch mit einer obskuren Soße bedeckt ist. Merke: Filets von echter Seezunge sind niemals reinweiß sondern haben eine zartschwarze Maserung und Seezungengerichte beginnen preislich bei ca. EUR 35,00. Doch das nur ganz nebenbei. Gestern dann hatte sich mein Liebelein nach dem Studium der aktuellen Linde -Karte im Internet allerdings auf Frischer Spargel mit paniertem Schweineschnitzel, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln für EUR 23,50 eingeschossen und bestellte telefonisch einen Tisch für heute um 12:30 Uhr. Ich hatte mich mit meinem Gerichtewunsch noch nicht festgelegt und entschied heute ad hoc. Der große Haupt-Gastraum war fast zur Gänze durch eine große Festtafel für ca. 25 Personen belegt, die nur noch Platz für drei kleine Tische in den Raumecken liess; einer davon war unserer. Der Grund des Festes war schnell ausgemacht: ein kleiner Bub mit umgeschnallter Krawatte und in einem Glasgefäß mitten auf dem Gabentisch eine Kommunionskerze liessen für uns keine Fehlinterpretationen zu. Gottseidank ware wir mit unserer Bestellung schneller dran als die Festgesellschaft mit ihrer Kommunionsmenü-Auswahl; so blieben uns lange Wartezeiten erspart. Meine liebe Frau  bestellte, obwohl auch die Linde Averna im Angebot hat, nur eine kleine Apfelschorle für EUR 3,20; ich nahm ein Franziskaner Weißbier vom Fass (0,5l EUR 3,80). In Sachen Essen blieb sie bei ihrer bererits zuhause getroffenen Wahl, der Spargel-Schnitzel-Kombination. Obwohl das panierte Schweineschnitzel nicht in der Pfanne gebraten sondern fritiert und die Sauce Hollandaise nicht so richtig das Gelbe vom Ei war, war sie mit ihrer Wahl insgesamt doch zufrieden, obwohl die Spargelstangen auch nicht so toll sondern leicht matschig waren. Gefreut hat sie sich über meinen Beilagensalat, den ich ihr überlassen hatte; dessen Dressing wurde ausdrücklich gelobt. Ich hatte für mich die Schweinelendchen in Pfifferling-Kirsch-Pfeffersoße mit Kroketten und Beilagensalat für EUR  19,80 bestellt, wobei ich darum bat, die Kroketten durch Spätzle, die es standardmässig zu den Lendchen in Bärlauchsoße gab, zu ersetzen. Dass Herr Diener, der Betreiber und Chefkoch der Linde , speziell bei Kurzgebratenem häufig das Problem hat, den gewünschten Gargrad korrekt zu treffen, hatten wir in der Vergangenheit bereits zur Genüge erlebt, vor allem während der über vier Monate, die wir nach unserem Umzug noch ohne eigene Küche dasassen und in der Zeit häufig den Bringedienst der Linde in Anspruch genommen hatten, wenn wir mal wieder hatten warm essen wollen (Restaurantbesuche waren damals wegen der pandemiebedingten Schliessungen ja nicht möglich). Verschärfend kam damals hinzu, dass die Fleisch-Speisen ja während des Transports von der Linde zu uns noch nachzogen. Heute nun wollte Herr Diener mit den für mich bestimmten meinen Lendchen offenbar ganz auf Nummer Sicher gehen nach dem Motto: Wenn ich die Garzeiten bei den drei Lendentranchen variiere, treffe ich hoffentlich bei einer davon mitten ins Schwarze. Und so war es auch; eine war absolut auf den Punkt gegart, eine war leicht drüber und eine war absolut well done sprich durcher als durch . Die Soße fand ich sehr gelungen, wenngleich die Pfefferkomponente aus meiner Sicht etwas zu großzügig   ins Rennen geschickt worden war (meine Frau fand sie versalzen). Mit Pfifferlingen hatte die Küche wirklich nicht gegeizt, ebensowenig mit Kirschen. Die Spätzle waren so wie sich Klein Hänschen im Saarland Spätzle vorstellt; jede Schwabe hätte an meiner Stelle dieses aufgetischte Fertigprodukt, das mit Spätzle so wenig zu tun hatte  wie ein Mangalitza-Schwein mit  einem Meerschweinchen, vehement von sich gewiesen. Ich habe die Dinger gegessen; schlecht geschmeckt haben sie ja nicht. Fazit: Insgesamt waren wir mit unserem heutigen Linden -Besuch zufrieden, haben hier allerdings auch schon besser gegessen."

Details

Telefon: +49681894659

Adresse: Hauptstraße 29, Saarbrücken I-66132, Deutschland, Saarbruecken, Germany

Stadt: Saarbruecken

Webseite: http://www.zurlindebischmisheim.de/

Öffnungszeiten

Montag: 12:00 -14:00 18:00 -20:00

Mittwoch: 12:00 -14:00

Donnerstag: 12:00 -14:00 18:00 -20:00

Freitag: 12:00 -14:00 18:00 -20:00

Samstag: 12:00 -14:00 18:00 -20:00

Sonntag: 12:00 -14:00 18:00 -20:00

Statistiken

Gerichte: 23

Ausstattung: 7

Kategorien: 5

Bewertungen: 769


Adresse

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Bewertungen

4 /5 Bewertung

Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als  Austragungsort aber die Bischmisheimer Linde heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt  irreführend wie beispielsweise Linguine mit Scampi für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle von Scampi, so wird dem nach Seezunge hungernden Gast stattdessen Pangasius oder Rotzunge untergejubelt, gut zu erkennen an dem reinweißen Filet, das häufig noch mit einer obskuren Soße bedeckt ist. Merke: Filets von echter Seezunge sind niemals reinweiß sondern haben eine zartschwarze Maserung und Seezungengerichte beginnen preislich bei ca. EUR 35,00. Doch das nur ganz nebenbei. Gestern dann hatte sich mein Liebelein nach dem Studium der aktuellen Linde -Karte im Internet allerdings auf Frischer Spargel mit paniertem Schweineschnitzel, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln für EUR 23,50 eingeschossen und bestellte telefonisch einen Tisch für heute um 12:30 Uhr. Ich hatte mich mit meinem Gerichtewunsch noch nicht festgelegt und entschied heute ad hoc. Der große Haupt-Gastraum war fast zur Gänze durch eine große Festtafel für ca. 25 Personen belegt, die nur noch Platz für drei kleine Tische in den Raumecken liess; einer davon war unserer. Der Grund des Festes war schnell ausgemacht: ein kleiner Bub mit umgeschnallter Krawatte und in einem Glasgefäß mitten auf dem Gabentisch eine Kommunionskerze liessen für uns keine Fehlinterpretationen zu. Gottseidank ware wir mit unserer Bestellung schneller dran als die Festgesellschaft mit ihrer Kommunionsmenü-Auswahl; so blieben uns lange Wartezeiten erspart. Meine liebe Frau  bestellte, obwohl auch die Linde Averna im Angebot hat, nur eine kleine Apfelschorle für EUR 3,20; ich nahm ein Franziskaner Weißbier vom Fass (0,5l EUR 3,80). In Sachen Essen blieb sie bei ihrer bererits zuhause getroffenen Wahl, der Spargel-Schnitzel-Kombination. Obwohl das panierte Schweineschnitzel nicht in der Pfanne gebraten sondern fritiert und die Sauce Hollandaise nicht so richtig das Gelbe vom Ei war, war sie mit ihrer Wahl insgesamt doch zufrieden, obwohl die Spargelstangen auch nicht so toll sondern leicht matschig waren. Gefreut hat sie sich über meinen Beilagensalat, den ich ihr überlassen hatte; dessen Dressing wurde ausdrücklich gelobt. Ich hatte für mich die Schweinelendchen in Pfifferling-Kirsch-Pfeffersoße mit Kroketten und Beilagensalat für EUR  19,80 bestellt, wobei ich darum bat, die Kroketten durch Spätzle, die es standardmässig zu den Lendchen in Bärlauchsoße gab, zu ersetzen. Dass Herr Diener, der Betreiber und Chefkoch der Linde , speziell bei Kurzgebratenem häufig das Problem hat, den gewünschten Gargrad korrekt zu treffen, hatten wir in der Vergangenheit bereits zur Genüge erlebt, vor allem während der über vier Monate, die wir nach unserem Umzug noch ohne eigene Küche dasassen und in der Zeit häufig den Bringedienst der Linde in Anspruch genommen hatten, wenn wir mal wieder hatten warm essen wollen (Restaurantbesuche waren damals wegen der pandemiebedingten Schliessungen ja nicht möglich). Verschärfend kam damals hinzu, dass die Fleisch-Speisen ja während des Transports von der Linde zu uns noch nachzogen. Heute nun wollte Herr Diener mit den für mich bestimmten meinen Lendchen offenbar ganz auf Nummer Sicher gehen nach dem Motto: Wenn ich die Garzeiten bei den drei Lendentranchen variiere, treffe ich hoffentlich bei einer davon mitten ins Schwarze. Und so war es auch; eine war absolut auf den Punkt gegart, eine war leicht drüber und eine war absolut well done sprich durcher als durch . Die Soße fand ich sehr gelungen, wenngleich die Pfefferkomponente aus meiner Sicht etwas zu großzügig   ins Rennen geschickt worden war (meine Frau fand sie versalzen). Mit Pfifferlingen hatte die Küche wirklich nicht gegeizt, ebensowenig mit Kirschen. Die Spätzle waren so wie sich Klein Hänschen im Saarland Spätzle vorstellt; jede Schwabe hätte an meiner Stelle dieses aufgetischte Fertigprodukt, das mit Spätzle so wenig zu tun hatte  wie ein Mangalitza-Schwein mit  einem Meerschweinchen, vehement von sich gewiesen. Ich habe die Dinger gegessen; schlecht geschmeckt haben sie ja nicht. Fazit: Insgesamt waren wir mit unserem heutigen Linden -Besuch zufrieden, haben hier allerdings auch schon besser gegessen.

4 /5 Bewertung

Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als  Austragungsort aber die Bischmisheimer Linde heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt  irreführend wie beispielsweise Linguine mit Scampi für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle von Scampi, so wird dem nach Seezunge hungernden Gast stattdessen Pangasius oder Rotzunge untergejubelt, gut zu erkennen an dem reinweißen Filet, das häufig noch mit einer obskuren Soße bedeckt ist. Merke: Filets von echter Seezunge sind niemals reinweiß sondern haben eine zartschwarze Maserung und Seezungengerichte beginnen preislich bei ca. EUR 35,00. Doch das nur ganz nebenbei. Gestern dann hatte sich mein Liebelein nach dem Studium der aktuellen Linde -Karte im Internet allerdings auf Frischer Spargel mit paniertem Schweineschnitzel, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln für EUR 23,50 eingeschossen und bestellte telefonisch einen Tisch für heute um 12:30 Uhr. Ich hatte mich mit meinem Gerichtewunsch noch nicht festgelegt und entschied heute ad hoc. Der große Haupt-Gastraum war fast zur Gänze durch eine große Festtafel für ca. 25 Personen belegt, die nur noch Platz für drei kleine Tische in den Raumecken liess; einer davon war unserer. Der Grund des Festes war schnell ausgemacht: ein kleiner Bub mit umgeschnallter Krawatte und in einem Glasgefäß mitten auf dem Gabentisch eine Kommunionskerze liessen für uns keine Fehlinterpretationen zu. Gottseidank ware wir mit unserer Bestellung schneller dran als die Festgesellschaft mit ihrer Kommunionsmenü-Auswahl; so blieben uns lange Wartezeiten erspart. Meine liebe Frau  bestellte, obwohl auch die Linde Averna im Angebot hat, nur eine kleine Apfelschorle für EUR 3,20; ich nahm ein Franziskaner Weißbier vom Fass (0,5l EUR 3,80). In Sachen Essen blieb sie bei ihrer bererits zuhause getroffenen Wahl, der Spargel-Schnitzel-Kombination. Obwohl das panierte Schweineschnitzel nicht in der Pfanne gebraten sondern fritiert und die Sauce Hollandaise nicht so richtig das Gelbe vom Ei war, war sie mit ihrer Wahl insgesamt doch zufrieden, obwohl die Spargelstangen auch nicht so toll sondern leicht matschig waren. Gefreut hat sie sich über meinen Beilagensalat, den ich ihr überlassen hatte; dessen Dressing wurde ausdrücklich gelobt. Ich hatte für mich die Schweinelendchen in Pfifferling-Kirsch-Pfeffersoße mit Kroketten und Beilagensalat für EUR  19,80 bestellt, wobei ich darum bat, die Kroketten durch Spätzle, die es standardmässig zu den Lendchen in Bärlauchsoße gab, zu ersetzen. Dass Herr Diener, der Betreiber und Chefkoch der Linde , speziell bei Kurzgebratenem häufig das Problem hat, den gewünschten Gargrad korrekt zu treffen, hatten wir in der Vergangenheit bereits zur Genüge erlebt, vor allem während der über vier Monate, die wir nach unserem Umzug noch ohne eigene Küche dasassen und in der Zeit häufig den Bringedienst der Linde in Anspruch genommen hatten, wenn wir mal wieder hatten warm essen wollen (Restaurantbesuche waren damals wegen der pandemiebedingten Schliessungen ja nicht möglich). Verschärfend kam damals hinzu, dass die Fleisch-Speisen ja während des Transports von der Linde zu uns noch nachzogen. Heute nun wollte Herr Diener mit den für mich bestimmten meinen Lendchen offenbar ganz auf Nummer Sicher gehen nach dem Motto: Wenn ich die Garzeiten bei den drei Lendentranchen variiere, treffe ich hoffentlich bei einer davon mitten ins Schwarze. Und so war es auch; eine war absolut auf den Punkt gegart, eine war leicht drüber und eine war absolut well done sprich durcher als durch . Die Soße fand ich sehr gelungen, wenngleich die Pfefferkomponente aus meiner Sicht etwas zu großzügig   ins Rennen geschickt worden war (meine Frau fand sie versalzen). Mit Pfifferlingen hatte die Küche wirklich nicht gegeizt, ebensowenig mit Kirschen. Die Spätzle waren so wie sich Klein Hänschen im Saarland Spätzle vorstellt; jede Schwabe hätte an meiner Stelle dieses aufgetischte Fertigprodukt, das mit Spätzle so wenig zu tun hatte  wie ein Mangalitza-Schwein mit  einem Meerschweinchen, vehement von sich gewiesen. Ich habe die Dinger gegessen; schlecht geschmeckt haben sie ja nicht. Fazit: Insgesamt waren wir mit unserem heutigen Linden -Besuch zufrieden, haben hier allerdings auch schon besser gegessen.

3 /5 Bewertung

Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als  Austragungsort aber die Bischmisheimer Linde heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt  irreführend wie beispielsweise Linguine mit Scampi für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle von Scampi, so wird dem nach Seezunge hungernden Gast stattdessen Pangasius oder Rotzunge untergejubelt, gut zu erkennen an dem reinweißen Filet, das häufig noch mit einer obskuren Soße bedeckt ist. Merke: Filets von echter Seezunge sind niemals reinweiß sondern haben eine zartschwarze Maserung und Seezungengerichte beginnen preislich bei ca. EUR 35,00. Doch das nur ganz nebenbei. Gestern dann hatte sich mein Liebelein nach dem Studium der aktuellen Linde -Karte im Internet allerdings auf Frischer Spargel mit paniertem Schweineschnitzel, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln für EUR 23,50 eingeschossen und bestellte telefonisch einen Tisch für heute um 12:30 Uhr. Ich hatte mich mit meinem Gerichtewunsch noch nicht festgelegt und entschied heute ad hoc. Der große Haupt-Gastraum war fast zur Gänze durch eine große Festtafel für ca. 25 Personen belegt, die nur noch Platz für drei kleine Tische in den Raumecken liess; einer davon war unserer. Der Grund des Festes war schnell ausgemacht: ein kleiner Bub mit umgeschnallter Krawatte und in einem Glasgefäß mitten auf dem Gabentisch eine Kommunionskerze liessen für uns keine Fehlinterpretationen zu. Gottseidank ware wir mit unserer Bestellung schneller dran als die Festgesellschaft mit ihrer Kommunionsmenü-Auswahl; so blieben uns lange Wartezeiten erspart. Meine liebe Frau  bestellte, obwohl auch die Linde Averna im Angebot hat, nur eine kleine Apfelschorle für EUR 3,20; ich nahm ein Franziskaner Weißbier vom Fass (0,5l EUR 3,80). In Sachen Essen blieb sie bei ihrer bererits zuhause getroffenen Wahl, der Spargel-Schnitzel-Kombination. Obwohl das panierte Schweineschnitzel nicht in der Pfanne gebraten sondern fritiert und die Sauce Hollandaise nicht so richtig das Gelbe vom Ei war, war sie mit ihrer Wahl insgesamt doch zufrieden, obwohl die Spargelstangen auch nicht so toll sondern leicht matschig waren. Gefreut hat sie sich über meinen Beilagensalat, den ich ihr überlassen hatte; dessen Dressing wurde ausdrücklich gelobt. Ich hatte für mich die Schweinelendchen in Pfifferling-Kirsch-Pfeffersoße mit Kroketten und Beilagensalat für EUR  19,80 bestellt, wobei ich darum bat, die Kroketten durch Spätzle, die es standardmässig zu den Lendchen in Bärlauchsoße gab, zu ersetzen. Dass Herr Diener, der Betreiber und Chefkoch der Linde , speziell bei Kurzgebratenem häufig das Problem hat, den gewünschten Gargrad korrekt zu treffen, hatten wir in der Vergangenheit bereits zur Genüge erlebt, vor allem während der über vier Monate, die wir nach unserem Umzug noch ohne eigene Küche dasassen und in der Zeit häufig den Bringedienst der Linde in Anspruch genommen hatten, wenn wir mal wieder hatten warm essen wollen (Restaurantbesuche waren damals wegen der pandemiebedingten Schliessungen ja nicht möglich). Verschärfend kam damals hinzu, dass die Fleisch-Speisen ja während des Transports von der Linde zu uns noch nachzogen. Heute nun wollte Herr Diener mit den für mich bestimmten meinen Lendchen offenbar ganz auf Nummer Sicher gehen nach dem Motto: Wenn ich die Garzeiten bei den drei Lendentranchen variiere, treffe ich hoffentlich bei einer davon mitten ins Schwarze. Und so war es auch; eine war absolut auf den Punkt gegart, eine war leicht drüber und eine war absolut well done sprich durcher als durch . Die Soße fand ich sehr gelungen, wenngleich die Pfefferkomponente aus meiner Sicht etwas zu großzügig   ins Rennen geschickt worden war (meine Frau fand sie versalzen). Mit Pfifferlingen hatte die Küche wirklich nicht gegeizt, ebensowenig mit Kirschen. Die Spätzle waren so wie sich Klein Hänschen im Saarland Spätzle vorstellt; jede Schwabe hätte an meiner Stelle dieses aufgetischte Fertigprodukt, das mit Spätzle so wenig zu tun hatte  wie ein Mangalitza-Schwein mit  einem Meerschweinchen, vehement von sich gewiesen. Ich habe die Dinger gegessen; schlecht geschmeckt haben sie ja nicht. Fazit: Insgesamt waren wir mit unserem heutigen Linden -Besuch zufrieden, haben hier allerdings auch schon besser gegessen.

4 /5 Bewertung

Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als  Austragungsort aber die Bischmisheimer Linde heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt  irreführend wie beispielsweise Linguine mit Scampi für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle von Scampi, so wird dem nach Seezunge hungernden Gast stattdessen Pangasius oder Rotzunge untergejubelt, gut zu erkennen an dem reinweißen Filet, das häufig noch mit einer obskuren Soße bedeckt ist. Merke: Filets von echter Seezunge sind niemals reinweiß sondern haben eine zartschwarze Maserung und Seezungengerichte beginnen preislich bei ca. EUR 35,00. Doch das nur ganz nebenbei. Gestern dann hatte sich mein Liebelein nach dem Studium der aktuellen Linde -Karte im Internet allerdings auf Frischer Spargel mit paniertem Schweineschnitzel, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln für EUR 23,50 eingeschossen und bestellte telefonisch einen Tisch für heute um 12:30 Uhr. Ich hatte mich mit meinem Gerichtewunsch noch nicht festgelegt und entschied heute ad hoc. Der große Haupt-Gastraum war fast zur Gänze durch eine große Festtafel für ca. 25 Personen belegt, die nur noch Platz für drei kleine Tische in den Raumecken liess; einer davon war unserer. Der Grund des Festes war schnell ausgemacht: ein kleiner Bub mit umgeschnallter Krawatte und in einem Glasgefäß mitten auf dem Gabentisch eine Kommunionskerze liessen für uns keine Fehlinterpretationen zu. Gottseidank ware wir mit unserer Bestellung schneller dran als die Festgesellschaft mit ihrer Kommunionsmenü-Auswahl; so blieben uns lange Wartezeiten erspart. Meine liebe Frau  bestellte, obwohl auch die Linde Averna im Angebot hat, nur eine kleine Apfelschorle für EUR 3,20; ich nahm ein Franziskaner Weißbier vom Fass (0,5l EUR 3,80). In Sachen Essen blieb sie bei ihrer bererits zuhause getroffenen Wahl, der Spargel-Schnitzel-Kombination. Obwohl das panierte Schweineschnitzel nicht in der Pfanne gebraten sondern fritiert und die Sauce Hollandaise nicht so richtig das Gelbe vom Ei war, war sie mit ihrer Wahl insgesamt doch zufrieden, obwohl die Spargelstangen auch nicht so toll sondern leicht matschig waren. Gefreut hat sie sich über meinen Beilagensalat, den ich ihr überlassen hatte; dessen Dressing wurde ausdrücklich gelobt. Ich hatte für mich die Schweinelendchen in Pfifferling-Kirsch-Pfeffersoße mit Kroketten und Beilagensalat für EUR  19,80 bestellt, wobei ich darum bat, die Kroketten durch Spätzle, die es standardmässig zu den Lendchen in Bärlauchsoße gab, zu ersetzen. Dass Herr Diener, der Betreiber und Chefkoch der Linde , speziell bei Kurzgebratenem häufig das Problem hat, den gewünschten Gargrad korrekt zu treffen, hatten wir in der Vergangenheit bereits zur Genüge erlebt, vor allem während der über vier Monate, die wir nach unserem Umzug noch ohne eigene Küche dasassen und in der Zeit häufig den Bringedienst der Linde in Anspruch genommen hatten, wenn wir mal wieder hatten warm essen wollen (Restaurantbesuche waren damals wegen der pandemiebedingten Schliessungen ja nicht möglich). Verschärfend kam damals hinzu, dass die Fleisch-Speisen ja während des Transports von der Linde zu uns noch nachzogen. Heute nun wollte Herr Diener mit den für mich bestimmten meinen Lendchen offenbar ganz auf Nummer Sicher gehen nach dem Motto: Wenn ich die Garzeiten bei den drei Lendentranchen variiere, treffe ich hoffentlich bei einer davon mitten ins Schwarze. Und so war es auch; eine war absolut auf den Punkt gegart, eine war leicht drüber und eine war absolut well done sprich durcher als durch . Die Soße fand ich sehr gelungen, wenngleich die Pfefferkomponente aus meiner Sicht etwas zu großzügig   ins Rennen geschickt worden war (meine Frau fand sie versalzen). Mit Pfifferlingen hatte die Küche wirklich nicht gegeizt, ebensowenig mit Kirschen. Die Spätzle waren so wie sich Klein Hänschen im Saarland Spätzle vorstellt; jede Schwabe hätte an meiner Stelle dieses aufgetischte Fertigprodukt, das mit Spätzle so wenig zu tun hatte  wie ein Mangalitza-Schwein mit  einem Meerschweinchen, vehement von sich gewiesen. Ich habe die Dinger gegessen; schlecht geschmeckt haben sie ja nicht. Fazit: Insgesamt waren wir mit unserem heutigen Linden -Besuch zufrieden, haben hier allerdings auch schon besser gegessen.

4 /5 Bewertung

Meine Herzallerliebste hegte vorgestern den Wunsch, demnächst außer Haus Fisch zu speisen. Wo das sein sollte stand noch nicht fest; so nach und nach kristallisierte sich als  Austragungsort aber die Bischmisheimer Linde heraus. Fisch steht dort in mehreren Varianten auif der Karte, unter anderem auch als Atlantik-Seezunge in Hummerkrabbensoße mit Butterreis und Salat für schlappe EUR 19,40. Dieses Angebot ist genau so halbseiden sprich bewußt  irreführend wie beispielsweise Linguine mit Scampi für EUR 15,70. Sind es hier normale Garnelen anstelle von Scampi, so wird dem nach Seezunge hungernden Gast stattdessen Pangasius oder Rotzunge untergejubelt, gut zu erkennen an dem reinweißen Filet, das häufig noch mit einer obskuren Soße bedeckt ist. Merke: Filets von echter Seezunge sind niemals reinweiß sondern haben eine zartschwarze Maserung und Seezungengerichte beginnen preislich bei ca. EUR 35,00. Doch das nur ganz nebenbei. Gestern dann hatte sich mein Liebelein nach dem Studium der aktuellen Linde -Karte im Internet allerdings auf Frischer Spargel mit paniertem Schweineschnitzel, Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln für EUR 23,50 eingeschossen und bestellte telefonisch einen Tisch für heute um 12:30 Uhr. Ich hatte mich mit meinem Gerichtewunsch noch nicht festgelegt und entschied heute ad hoc. Der große Haupt-Gastraum war fast zur Gänze durch eine große Festtafel für ca. 25 Personen belegt, die nur noch Platz für drei kleine Tische in den Raumecken liess; einer davon war unserer. Der Grund des Festes war schnell ausgemacht: ein kleiner Bub mit umgeschnallter Krawatte und in einem Glasgefäß mitten auf dem Gabentisch eine Kommunionskerze liessen für uns keine Fehlinterpretationen zu. Gottseidank ware wir mit unserer Bestellung schneller dran als die Festgesellschaft mit ihrer Kommunionsmenü-Auswahl; so blieben uns lange Wartezeiten erspart. Meine liebe Frau  bestellte, obwohl auch die Linde Averna im Angebot hat, nur eine kleine Apfelschorle für EUR 3,20; ich nahm ein Franziskaner Weißbier vom Fass (0,5l EUR 3,80). In Sachen Essen blieb sie bei ihrer bererits zuhause getroffenen Wahl, der Spargel-Schnitzel-Kombination. Obwohl das panierte Schweineschnitzel nicht in der Pfanne gebraten sondern fritiert und die Sauce Hollandaise nicht so richtig das Gelbe vom Ei war, war sie mit ihrer Wahl insgesamt doch zufrieden, obwohl die Spargelstangen auch nicht so toll sondern leicht matschig waren. Gefreut hat sie sich über meinen Beilagensalat, den ich ihr überlassen hatte; dessen Dressing wurde ausdrücklich gelobt. Ich hatte für mich die Schweinelendchen in Pfifferling-Kirsch-Pfeffersoße mit Kroketten und Beilagensalat für EUR  19,80 bestellt, wobei ich darum bat, die Kroketten durch Spätzle, die es standardmässig zu den Lendchen in Bärlauchsoße gab, zu ersetzen. Dass Herr Diener, der Betreiber und Chefkoch der Linde , speziell bei Kurzgebratenem häufig das Problem hat, den gewünschten Gargrad korrekt zu treffen, hatten wir in der Vergangenheit bereits zur Genüge erlebt, vor allem während der über vier Monate, die wir nach unserem Umzug noch ohne eigene Küche dasassen und in der Zeit häufig den Bringedienst der Linde in Anspruch genommen hatten, wenn wir mal wieder hatten warm essen wollen (Restaurantbesuche waren damals wegen der pandemiebedingten Schliessungen ja nicht möglich). Verschärfend kam damals hinzu, dass die Fleisch-Speisen ja während des Transports von der Linde zu uns noch nachzogen. Heute nun wollte Herr Diener mit den für mich bestimmten meinen Lendchen offenbar ganz auf Nummer Sicher gehen nach dem Motto: Wenn ich die Garzeiten bei den drei Lendentranchen variiere, treffe ich hoffentlich bei einer davon mitten ins Schwarze. Und so war es auch; eine war absolut auf den Punkt gegart, eine war leicht drüber und eine war absolut well done sprich durcher als durch . Die Soße fand ich sehr gelungen, wenngleich die Pfefferkomponente aus meiner Sicht etwas zu großzügig   ins Rennen geschickt worden war (meine Frau fand sie versalzen). Mit Pfifferlingen hatte die Küche wirklich nicht gegeizt, ebensowenig mit Kirschen. Die Spätzle waren so wie sich Klein Hänschen im Saarland Spätzle vorstellt; jede Schwabe hätte an meiner Stelle dieses aufgetischte Fertigprodukt, das mit Spätzle so wenig zu tun hatte  wie ein Mangalitza-Schwein mit  einem Meerschweinchen, vehement von sich gewiesen. Ich habe die Dinger gegessen; schlecht geschmeckt haben sie ja nicht. Fazit: Insgesamt waren wir mit unserem heutigen Linden -Besuch zufrieden, haben hier allerdings auch schon besser gegessen.