Wenn man nach vielen Jahren mal wieder die alte Heimat besucht, dann überkommt einen dabei auch gerne die Lust nach den ehemaligen kulinarischen Genüssen.Aber gibt es die denn überhaupt noch?Also ja doch.Nun zumindest, wie ich sie noch aus früher Jugendzeit gewohnt bin. "Stampfkartoffeln mit Speck, Endiviensalat, Panhas und Blutwurst gebraten". "Rheinischer Sauerbraten", "Muscheln rheinischer Art" und Matjeshering auf Schwarzbrot stellen nur einen kleinen Auszug der Speisekarte dar, lassen aber unwillkürlich die Erinnerungen hochkommen, als Duisburg noch geprägt war von Kohle und Stahl, doch direkt angeschlossen an den grünen Niederrhein.Es geht deftig, rustikal und reichhaltig zu.Dazu ein frisches selbstgebrautes Bier, während es für das Auge vieles im urigen Lokal, an Dekoration und Gestaltung zu erkunden gibt.So wie die Erinnerungen an alte Zeiten sicher immer etwas eingefärbt sind, so ist natürlich auch dieser Bericht eher subjektiv abgefasst.Aber das Brauhaus ist keine Enttäuschung und bietet gutes zu fairen Preisen.