Dorint Söl'ring Hof

Dorint Söl'ring Hof

Am Sandwall 1, 25980 Sylt, Germany
1197 Bewertungen 4.6

"The best hide-away ever! Lovely and highly professional staff who makes you feel at home.and on top a fantastic gourmet restaurant! You will not need anything else."

Details

Telefon: +494651836200

Adresse: Am Sandwall 1, 25980 Sylt, Germany

Stadt: Sylt

Webseite: https://www.soelring-hof.de/2-sterne-restaurant/

Öffnungszeiten

Montag: 18:30-00:00

Dienstag: 18:30-00:00

Donnerstag: 18:30-00:00

Freitag: 18:30-00:00

Samstag: 18:30-00:00

Statistiken

Gerichte: 29

Ausstattung: 14

Kategorien: 5

Bewertungen: 1197


Adresse

Karte anzeigen

Bewertungen

5 /5 Bewertung

  Tatsache ist, dass so ein Abend für uns weder erholsam, noch entspannend ist. Es ist für uns einfach zu viel Sitzzeit. Ein besonderes Erlebnis war es trotzdem. Alles war, einem Zweisterner angemessen, weitgehend perfekt. Da meine Frau wusste, dass sie höchstens die Hälfte der angebotenen Speisen essen würde, entschloss sie sich, den Fahrdienst zu übernehmen. Söl’rings Hof hätten wir nicht besucht, hätten wir nicht einen Gutschein über 260 Euro gehabt, den sie beim Abschied aus dem Berufsleben von ihren Kollegen bekommen hatte. Das Restaurant zu finden, war nicht ganz leicht. Hinweise an der Hauptstraße gibt es nicht, auch kein normales Emaille Straßenschild. Ein dunkles Holzschild, auf dem “Am Sandwall” stand war der einzige Hinweis. Kurz vor 19:00 Uhr waren wir da. Der Parkplatz zum Restaurant befindet sich ca. 50 m weiter unterhalb. Der Weg nach oben sortiert die Damen mit 7 10 cm Stiftabsätzen schon einmal aus. Der Weg war mit klassischen “Katzenköpfen” gepflastert. Begrüßt wurden wir durch Herrn King, der uns in die erste Etage führte, nachdem eine junge Dame unsere Reservierung überprüft hatte. Dort brachte er uns zu unserem Tisch im Hauptgastraum und erklärte kurz die Taschenablage. Herr King wirkt übrigens in der Realität weit sympathischer als im TV. Wir nahmen Platz und nahmen die Masken ab. Die Tische haben einen mehr als coronagerechten Abstand und waren perfekt eingedeckt. Die Sessel mit cremefarbenen Leder und Kanten aus poliertem Holz hatten eine Besonderheit, eine ausziehbare Fläche links für die Taschenablage, ungewöhnlich und schlau. Die Wände des Restaurants sind strukturiert grau gehalten, eine Fototapete auf Augenhöhe lockert es auf. Die Griffe an den Türen sind offensichtlich handgeschmiedet.   Um 19:15 Uhr sahen wir keinen einzigen freien Tisch mehr. Erstaunt waren wir über die große offene Showküche am Rand des Gastraumes, in der regelhaft sechs Köche werkelten. Herr King war nach der Begrüßungszeit durchgehend in der Küche und arbeitete engagiert mit. Während des Abschlussputzens ging er zu einigen Tischen, um Stammgäste persönlich anzusprechen. Wir wurden nach dem Wunsch für einen Aperitif gefragt. Meine Frau gab bekannt, dass sie den Abend alkoholfrei verbringen möchte. Damit war die Wasserpauschale (9. für uns beide gebucht. Ich nahm einen Rieslingsekt von von Buhl (16. . Was meinen Wein angeht, bot mir meine Servicedame an, Frau Ring, die Sommelière, zu bitten, mir ein paar Flaschen aus dem Keller zu holen. Dies erschien mir übertrieben und ich äußerte den Wunsch nach einem Saar Riesling von der hier sehr fortschrittlich auf einem Tablet dargebotenen Weinkarte. Umgehend stand Frau Ring an unserem Tisch und fragte, ob ich wisse, dass dieser nicht ganz trocken ausgebaut sei. Ich wusste es nicht und bat um eine Alternative, nachdem ich ihr gesagt hatte, dass ich gern einen jungen knackigen Riesling hätte. Mit einem 2016er Riesling von von Buhl (60. erschien sie wieder am Tisch und schenkte mir einen Probeschluck ein. Nach Zustimmung füllte sie mein Glas und deponierte meine Flasche in einem voluminösen Eiseimer im Servicebereich zwischen den Gasträumen. Dort wartete auch der Servicewagen für Austern und Kaviar auf seinen Einsatz der in der folgenden Zeit an jeden Tisch geschoben wurde. Wir lehnten das Angebot dankend ab, obwohl die Preise nicht übertrieben waren (Auster natur 5. /Stück . Während der Hauptspeisezeit wurde der Wagen ausgetauscht gegen einen Käsewagen. Darauf befanden sich mehrere Käsestücke unter hohen Glasglocken, Früchtebrot und Fruchtsenf. Die Speiskarten lagen eng gerollt und mit Bast zusammen gehalten auf den Servietten (60 X 60 jedes Platzes. Das Kartenmaterial war dickes semitransparentes Papier. Das Servicepersonal war bis auf Frau Ring einheitlich in dunkelblau gekleidet (Blazer und Hose/Rock . Es waren eine Menge Menschen, und sie waren alle stetig eilenden Schrittes unterwegs, wirkten aber immer sehr freundlich und nie hektisch.   Die „Einstimmung“ wurde an unseren Tisch gebracht, ungewöhnlich auf dem Boden von kleinen umgedrehten Keramikschalen platziert. Diese ungewöhnliche Fingerfood Präsentation war Corona geschuldet. Außerhalb einer solchen Einschränkungszeit werden die Sachen in Kästchen auf Steinen, Muscheln etc. dargebracht. In der Corona Zeit darf aber nichts vom Gästetisch zurück in die Küche, was nicht den Weg über den Geschirrspüler genommen hat. Ich war etwas verunsichert und fragte, wie man die Happen essen solle: einfach mit den Fingern. Es waren vier kleine Kunstwerke. Ein hausgebackenes noch warmes und sehr knuspriges Kartoffelbrot wurde mit einem Schälchen einer äußerst luftig aufgeschlagenen leicht gekräuterten Butter serviert. Das Ende der Einstimmung bildete ein Wachtelei, zu dem eine Champignon Essenz angegossen wurde. Die Herstellung dieser Köstlichkeit bleibt für mich ein Rätsel. Im Mund nahm man eine dünne gallertartige Hülle wahr, die beim Platzen eine unglaublich köstliche Creme mit eingelegtem Perigordtrüffel fei gab. Es war eine große Freude, die Portion meiner Frau ebenfalls zu bekommen. Unsere Servicedame sagte, nun werde es ernst und servierte den ersten Gang (Huchels Alpha . Das waren längs geschnittene Streifen einer alten, perfekt gegarten Spargelsorte, die ansprechend gekringelt auf dem Teller dekoriert waren. Inmitten des Spargels war ein mit Blüten dekorierter Klecks eine stark eingedickten Hollandaise. Wie schon beim Wachtelei hat man im Söl‘rings Hof verinnerlicht, dass Fett nun einmal ein toller Geschmacksträger ist. Ein Gourmetlöffel war zum Glück mit eingedeckt, um die sehr intensive angegossene Spargelessenz auszulöffeln. Da wir uns in aller Bescheidenheit für das 6 Gang Menü (214. entschieden hatten, wurde der Makrelengang übersprungen und Hummer folgte. Auch hier wieder war das Arrangement äußerst kunstvoll. Eingerahmt waren die vier Hummerteile auf einer sehr dunklen Soße von längs geschnittenen und gerollten Möhrenstreifen, in die diverse Blüten gesteckt waren.  Der Hummer war saftig und intensiv. Zur Begleitung wurde ein wenig extrem knuspriges Hummerbrot serviert, mit dem man die ebenfalls servierte helle Hummer Kräuter Creme dippen konnte. Gang Nummer drei bildete ein Stück glasig gebratener Steinköhler, der mit einem hauchdünnen Streifen Räucheraal belegt war.  Auch hier wieder eine cremige Soße, in der als frische Komponente Rettichscheibchen lagen. Die Räucheraalkomponente sorgte für einen kräftigen Geschmack des zarten Fisches. Mit Gang vier erfolgte der Übergang zum Fleisch. Ein ordentliches Stück Perlhuhn unter einer knusprigen Kruste auf einer sehr schmackhaften Soße mit Eiszapfen, Erbsen und winzigen Pfifferlingen. Da die Pfifferlinge alle auf meinem Teller landeten, kam ich in den Genuss vieler kleiner Sandkörner. Das Fleisch in seiner Zartheit und Saftigkeit entschädigte aber perfekt. Die Erbsen waren extrem frisch und knackig. Die Pifferlinge aß ich alle hintereinander auf, weil ich darauf achtete, den Kiefer wieder zu öffnen, kurz vor der kompletten Konklusion der Zähne. Salzwiesenlamm bildete Gang fünf. Das sicher sous vide gegarte Fleisch war gleichmäßig rosa bis zum Rand und war kunstvoll arrangiert mit vier Bete Zubereitungen und hatte einen sahnigen Soßenspiegel. Frische Senfkörner gaben der Sache zusätzlichen Pfiff. Unser letzter und sechster Gang war das Dessert aus Himbeeren und Sylter Rose, die als drei verschiedene Sorbetsorten arrangiert waren und auf Vollmilchschokolade bzw. Keks lagen. Gekrönt waren die Sorbets von hauchdünnen Himbeerchips. Eine kleine Salbeizweigspitze steckte in einer der als „Rosen“ dekorierten Himbeeren. Wiederum auf den Böden kleiner umgedrehter Keramikschälchen wurden die Petit fours präsentiert. Sie waren wieder herausragend gut und sehr kunstvoll gestaltet, so trug die Kirsche einen nachgebildeten Stängel aus dunkler Schokolade. Die Rechnung bekamen wir wiederum eng gerollt. Wir konnten sie am Tisch per EC Karte begleichen und bekamen dann die Endfassung der Rechnung. Ich legte einen Fünfziger als Trinkgeld dazu. Herrn King müssen wir hohen Respekt zollen, weil er nicht nur geschäftstüchtig, sondern auch sehr fleißig ist. Sein Serviceteam arbeitet hervorragend. Wenn ein Gast auf der Toilette war, kam sofort jemand von Service mit zwei großen Gebäckzangen, um die Serviette ordentlich zusammen zu legen, ohne sie anzufassen. Meine Preis Leistungs Bewertung fand meine Frau falsch, weil ja alles extrem arbeitsintensiv gewesen sei. Ich stehe dazu, wenn Wein mit den Faktor 12 gesteigert wird (was auf meinen Deidesheimer Hergottsacker natürlich nicht zutrifft . Um 23:00 Uhr waren wir wieder in unserem Ferienhaus in Kampen.

5 /5 Bewertung

  Tatsache ist, dass so ein Abend für uns weder erholsam, noch entspannend ist. Es ist für uns einfach zu viel Sitzzeit. Ein besonderes Erlebnis war es trotzdem. Alles war, einem Zweisterner angemessen, weitgehend perfekt. Da meine Frau wusste, dass sie höchstens die Hälfte der angebotenen Speisen essen würde, entschloss sie sich, den Fahrdienst zu übernehmen. Söl’rings Hof hätten wir nicht besucht, hätten wir nicht einen Gutschein über 260 Euro gehabt, den sie beim Abschied aus dem Berufsleben von ihren Kollegen bekommen hatte. Das Restaurant zu finden, war nicht ganz leicht. Hinweise an der Hauptstraße gibt es nicht, auch kein normales Emaille Straßenschild. Ein dunkles Holzschild, auf dem “Am Sandwall” stand war der einzige Hinweis. Kurz vor 19:00 Uhr waren wir da. Der Parkplatz zum Restaurant befindet sich ca. 50 m weiter unterhalb. Der Weg nach oben sortiert die Damen mit 7 10 cm Stiftabsätzen schon einmal aus. Der Weg war mit klassischen “Katzenköpfen” gepflastert. Begrüßt wurden wir durch Herrn King, der uns in die erste Etage führte, nachdem eine junge Dame unsere Reservierung überprüft hatte. Dort brachte er uns zu unserem Tisch im Hauptgastraum und erklärte kurz die Taschenablage. Herr King wirkt übrigens in der Realität weit sympathischer als im TV. Wir nahmen Platz und nahmen die Masken ab. Die Tische haben einen mehr als coronagerechten Abstand und waren perfekt eingedeckt. Die Sessel mit cremefarbenen Leder und Kanten aus poliertem Holz hatten eine Besonderheit, eine ausziehbare Fläche links für die Taschenablage, ungewöhnlich und schlau. Die Wände des Restaurants sind strukturiert grau gehalten, eine Fototapete auf Augenhöhe lockert es auf. Die Griffe an den Türen sind offensichtlich handgeschmiedet.   Um 19:15 Uhr sahen wir keinen einzigen freien Tisch mehr. Erstaunt waren wir über die große offene Showküche am Rand des Gastraumes, in der regelhaft sechs Köche werkelten. Herr King war nach der Begrüßungszeit durchgehend in der Küche und arbeitete engagiert mit. Während des Abschlussputzens ging er zu einigen Tischen, um Stammgäste persönlich anzusprechen. Wir wurden nach dem Wunsch für einen Aperitif gefragt. Meine Frau gab bekannt, dass sie den Abend alkoholfrei verbringen möchte. Damit war die Wasserpauschale (9. für uns beide gebucht. Ich nahm einen Rieslingsekt von von Buhl (16. . Was meinen Wein angeht, bot mir meine Servicedame an, Frau Ring, die Sommelière, zu bitten, mir ein paar Flaschen aus dem Keller zu holen. Dies erschien mir übertrieben und ich äußerte den Wunsch nach einem Saar Riesling von der hier sehr fortschrittlich auf einem Tablet dargebotenen Weinkarte. Umgehend stand Frau Ring an unserem Tisch und fragte, ob ich wisse, dass dieser nicht ganz trocken ausgebaut sei. Ich wusste es nicht und bat um eine Alternative, nachdem ich ihr gesagt hatte, dass ich gern einen jungen knackigen Riesling hätte. Mit einem 2016er Riesling von von Buhl (60. erschien sie wieder am Tisch und schenkte mir einen Probeschluck ein. Nach Zustimmung füllte sie mein Glas und deponierte meine Flasche in einem voluminösen Eiseimer im Servicebereich zwischen den Gasträumen. Dort wartete auch der Servicewagen für Austern und Kaviar auf seinen Einsatz der in der folgenden Zeit an jeden Tisch geschoben wurde. Wir lehnten das Angebot dankend ab, obwohl die Preise nicht übertrieben waren (Auster natur 5. /Stück . Während der Hauptspeisezeit wurde der Wagen ausgetauscht gegen einen Käsewagen. Darauf befanden sich mehrere Käsestücke unter hohen Glasglocken, Früchtebrot und Fruchtsenf. Die Speiskarten lagen eng gerollt und mit Bast zusammen gehalten auf den Servietten (60 X 60 jedes Platzes. Das Kartenmaterial war dickes semitransparentes Papier. Das Servicepersonal war bis auf Frau Ring einheitlich in dunkelblau gekleidet (Blazer und Hose/Rock . Es waren eine Menge Menschen, und sie waren alle stetig eilenden Schrittes unterwegs, wirkten aber immer sehr freundlich und nie hektisch.   Die „Einstimmung“ wurde an unseren Tisch gebracht, ungewöhnlich auf dem Boden von kleinen umgedrehten Keramikschalen platziert. Diese ungewöhnliche Fingerfood Präsentation war Corona geschuldet. Außerhalb einer solchen Einschränkungszeit werden die Sachen in Kästchen auf Steinen, Muscheln etc. dargebracht. In der Corona Zeit darf aber nichts vom Gästetisch zurück in die Küche, was nicht den Weg über den Geschirrspüler genommen hat. Ich war etwas verunsichert und fragte, wie man die Happen essen solle: einfach mit den Fingern. Es waren vier kleine Kunstwerke. Ein hausgebackenes noch warmes und sehr knuspriges Kartoffelbrot wurde mit einem Schälchen einer äußerst luftig aufgeschlagenen leicht gekräuterten Butter serviert. Das Ende der Einstimmung bildete ein Wachtelei, zu dem eine Champignon Essenz angegossen wurde. Die Herstellung dieser Köstlichkeit bleibt für mich ein Rätsel. Im Mund nahm man eine dünne gallertartige Hülle wahr, die beim Platzen eine unglaublich köstliche Creme mit eingelegtem Perigordtrüffel fei gab. Es war eine große Freude, die Portion meiner Frau ebenfalls zu bekommen. Unsere Servicedame sagte, nun werde es ernst und servierte den ersten Gang (Huchels Alpha . Das waren längs geschnittene Streifen einer alten, perfekt gegarten Spargelsorte, die ansprechend gekringelt auf dem Teller dekoriert waren. Inmitten des Spargels war ein mit Blüten dekorierter Klecks eine stark eingedickten Hollandaise. Wie schon beim Wachtelei hat man im Söl‘rings Hof verinnerlicht, dass Fett nun einmal ein toller Geschmacksträger ist. Ein Gourmetlöffel war zum Glück mit eingedeckt, um die sehr intensive angegossene Spargelessenz auszulöffeln. Da wir uns in aller Bescheidenheit für das 6 Gang Menü (214. entschieden hatten, wurde der Makrelengang übersprungen und Hummer folgte. Auch hier wieder war das Arrangement äußerst kunstvoll. Eingerahmt waren die vier Hummerteile auf einer sehr dunklen Soße von längs geschnittenen und gerollten Möhrenstreifen, in die diverse Blüten gesteckt waren.  Der Hummer war saftig und intensiv. Zur Begleitung wurde ein wenig extrem knuspriges Hummerbrot serviert, mit dem man die ebenfalls servierte helle Hummer Kräuter Creme dippen konnte. Gang Nummer drei bildete ein Stück glasig gebratener Steinköhler, der mit einem hauchdünnen Streifen Räucheraal belegt war.  Auch hier wieder eine cremige Soße, in der als frische Komponente Rettichscheibchen lagen. Die Räucheraalkomponente sorgte für einen kräftigen Geschmack des zarten Fisches. Mit Gang vier erfolgte der Übergang zum Fleisch. Ein ordentliches Stück Perlhuhn unter einer knusprigen Kruste auf einer sehr schmackhaften Soße mit Eiszapfen, Erbsen und winzigen Pfifferlingen. Da die Pfifferlinge alle auf meinem Teller landeten, kam ich in den Genuss vieler kleiner Sandkörner. Das Fleisch in seiner Zartheit und Saftigkeit entschädigte aber perfekt. Die Erbsen waren extrem frisch und knackig. Die Pifferlinge aß ich alle hintereinander auf, weil ich darauf achtete, den Kiefer wieder zu öffnen, kurz vor der kompletten Konklusion der Zähne. Salzwiesenlamm bildete Gang fünf. Das sicher sous vide gegarte Fleisch war gleichmäßig rosa bis zum Rand und war kunstvoll arrangiert mit vier Bete Zubereitungen und hatte einen sahnigen Soßenspiegel. Frische Senfkörner gaben der Sache zusätzlichen Pfiff. Unser letzter und sechster Gang war das Dessert aus Himbeeren und Sylter Rose, die als drei verschiedene Sorbetsorten arrangiert waren und auf Vollmilchschokolade bzw. Keks lagen. Gekrönt waren die Sorbets von hauchdünnen Himbeerchips. Eine kleine Salbeizweigspitze steckte in einer der als „Rosen“ dekorierten Himbeeren. Wiederum auf den Böden kleiner umgedrehter Keramikschälchen wurden die Petit fours präsentiert. Sie waren wieder herausragend gut und sehr kunstvoll gestaltet, so trug die Kirsche einen nachgebildeten Stängel aus dunkler Schokolade. Die Rechnung bekamen wir wiederum eng gerollt. Wir konnten sie am Tisch per EC Karte begleichen und bekamen dann die Endfassung der Rechnung. Ich legte einen Fünfziger als Trinkgeld dazu. Herrn King müssen wir hohen Respekt zollen, weil er nicht nur geschäftstüchtig, sondern auch sehr fleißig ist. Sein Serviceteam arbeitet hervorragend. Wenn ein Gast auf der Toilette war, kam sofort jemand von Service mit zwei großen Gebäckzangen, um die Serviette ordentlich zusammen zu legen, ohne sie anzufassen. Meine Preis Leistungs Bewertung fand meine Frau falsch, weil ja alles extrem arbeitsintensiv gewesen sei. Ich stehe dazu, wenn Wein mit den Faktor 12 gesteigert wird (was auf meinen Deidesheimer Hergottsacker natürlich nicht zutrifft . Um 23:00 Uhr waren wir wieder in unserem Ferienhaus in Kampen.

5 /5 Bewertung

This Hotel has an amazing Restaurant! The restaurant at the Söl 'Ring Hof is lead by Jan-Philipp Berner and Johannes King. The two geniuses know how to cook. They are supported by Bärbel Ring to select the right drinks for the incredible menus. But the most important thing is that they lead a team where everyone takes responsibility as a perfect host. From the entrance of the Söl 'Ring Hof where we always get greeted personally and mostly directly went to the Bänkchen (a bench in the dunes with incredible view), through the restaurant service until leaving there is no wish declined. The menus are extremely delicious and I can just recommend to also go for the wine accompaniment. As the restaurant is not very big a reservation is required. For me this is one of the best restaurants in the world and I can just recommend to try it if you visit Sylt.

5 /5 Bewertung

This refers to the „Kamnibar“: We had a lovely time at the bar for some drinks before our dinner. Since it was fairly early when we got there and people were flocking into the restaurant, the staff was quite busy in welcoming dinner guests, so we had to wait at the bar for a moment. However, then we were taken care of by Johannes King personally and turned out to be the perfect host very hospitable with a good spirit. He looked after us perfectly, provided a complimentary refill later on and made us feel super welcome! ...can only redommend!

5 /5 Bewertung

The best hide-away ever! Lovely and highly professional staff who makes you feel at home.and on top a fantastic gourmet restaurant! You will not need anything else.