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Nach 27 Jahren wird der „Gambero Rosso“ in der Gräfestraße Ende Oktober seinen Betrieb aufgeben. Die Besitzerfamilie will sich neu ausrichten. Besitzer Vanessa Tropeano bestätigte der HNA: „Wir beschlossen, die Reißlinie nach einer reifen Reflexion zu ziehen.“ Nun will sich das Besitzerpaar aus Kassel verabschieden und wieder etwas Neues in der Lübecker Bucht beginnen – zuerst in der Mitarbeiterbeziehung, aber mit dem Ziel einer schnellen Selbstständigkeit. Familie ist ein Schlüsselwort, das mit der Entscheidung über die Aufgabe von Gambero Rosso zu tun hat. Wirtschaftliche und private Gründe hätten zusammengearbeitet, sagt Gastronomin. Nach der Pandemie-Dynastie war das Geschäft während der documenta gut gegangen. Doch bereits angekündigt Kostenerhöhungen auf allen Fronten machte deutlich, dass „es wird in einigen Monaten sehr schwierig sein“. Darüber hinaus würden anhaltende Engpässe mit dem Personal konfrontiert. „Das ist ein großes Problem für uns und muss in der Familie abgefangen werden“, sagt Vanessa Tropeano. Das Familienleben hat vor kurzem gelitten, und für seine 9 und 14 Jahre alten Kinder will es mehr Zeit als zuvor haben. Wie es mit dem Restaurant in der Gräfestraße weitergeht und ob es künftig gastronomisch genutzt wird, ist derzeit offen. Auszug aus: [hier link]