Il Centro - Tisch reservieren

Il Centro, Immenstaad Der 8. Oktober, sonnig und kühl, auch hier am Bodensee. Nachdem wir unser Hotelzimmer belegt haben, ist es hier bereits finster und kalt. Nach einer anstrengenden Autofahrt, die gefühlt von einem Stau in den nächsten führte, dominieren Grundbedürfnisse: Wir sehnen uns nach warmem Essen. Um 19:30 Uhr am 8. Oktober empfinden wir uns bei der Suche nach einem Restaurant in Immenstaad am Bodensee wie Herbergssuchende in biblischen Zusammenhang: Die Straßen sind verlassen, viele Türen verschlossen oder die Speisekarte ist abweisend. Doch da in der Ferne, an der Hauptstraße ein Licht … und Menschen. Tatsächlich, das Il Centro, ein Italiener. Es ist gut besucht. Wir treten ein: Wärme,Caffè , Pasta , Grill und Röstaromen. Die Sinne wittern eine Oase des guten Lebens. Aber, gibt es hier noch einen Platz? Schnell gefragt, kurze Antwort, rasche Entscheidung und der letzte freie Tisch für zwei Personen ist besiedelt. Fast zeitgleich steht die Bedienung bei uns: Prosecco, Wasser und Bier gelangen rasch an unsern Tisch. Die Speisekarte durchschweifen, zielorientiert, der Magen signalisiert Dringlichkeit, dennoch dazwischen anstoßen, aaah den Durst löschen, Stauärger runterspülen, sich entscheiden. Zerberuz bevorzugt eine Pizza mit einer Reihe von Sonderwünschen, ich wähle den Ruccolasalat mit Tomaten und Parmesan und die gegrillten Calamaris mit Pasta. Und nachdem der erste Durst gelöscht ist, wünscht die Zunge Rotwein. Wir bestellen erst einmal zur Probe je 0,1 vom besonderen Weinangebot, einem Barolo. Der Ruccolasalat überrascht zunächst durch sein Erscheinungsbild. Er ist ungewöhnlich hoch geschichtet und mit richtig großen Parmesanscheiben belegt. Er wirkt auf mich wie ein umgestülpter Topfkuchen. Aber der ungewöhnliche Auftritt tut dem Geschmack keinen Abbruch! Der Ruccola hat einen kräftigen, dekadent modernd scharfen Herbstakzent und erinnert mich an den Geschmack der Mourvedretraube. Tomaten und das Dressing arbeiten mit Säure, Frische und bedeckter Süße dagegen an und koalieren mit dem Parmesan, so dass sich die Geschmacks–waage fast zur lieblich harmonischen Seite neigt, aber eben nur fast! So ganz lässt sich der Ruccola seinen wilden Charakter nicht nehmen. Zum Glück!  Wer in diesem Teil des Essens leider eine schwache Vorstellung abgibt, das ist der Barolo. Er scheitert nicht nur an den Geschmacksspitzen des Ruccola, sondern er kommt insgesamt eher seicht und blass über die Zunge und erweckt, trotz der Empfehlung des Chefs, den Eindruck, dass er sich während der Verweildauer in der geöffneten Flasche verausgabt haben könnte. Nach dieser Vorspeise verbreitet sich im Körper ein Hauch von Wohlbehagen. Die Forderungen des Magens werden moderater, der erste Heißhunger ist gestillt. Beim aufmerksamen Kellner ordern wir erst einmal einen Weinwechsel. Statt Barolo jetzt Montepulciano. Kurze Probe. Ja, der hat Substanz, Volumen und Gaumenvariabilität. Da freut sich der Mensch, zumal wenn gleich darauf Pasta und gegrillte Calamari serviert werden: mhhhh! Pepperoni und Knoblauchduft, beflügelt durch Aromen des Olivenöls, ach,das alles umschmeichelt das genussorientierte Sensorium von Seele und Mund. Die Zunge fordert direkten Kontakt. Fügsam schmiegen sich die Spaghetti um die Gabel, jaaa, sie munden und brillieren mit einer herrlichen Schärfe. Und nun die Calamari. Oh.. noch eine Probe ja, sie sind gut, aber nicht sehr gut. Es mangelt ihnen an herausragender Würze. Zwar beeindrucken sie durch ihre Masse, denn die Portion ist mehr als reichlich bemessen, aber dieser Quantität mangelt es an entsprechender kulinarischer Qualität. Also keine Dialektik auf dem Teller.  Zum Schluss ein Espresso! Ja! Der kann sich sehen lassen. Fazit: Zerberuz ist mit ihrer Pizza zufrieden, auch bei meinem Essen handelte es sich schließlich um eine einfach zu bereitende Speise. Weder der Salat noch der Hauptgang forderten dem Koch besonderes Können ab, zeugten aber von frischer, solider Küche. Für das Essen bewerte ich daher mit 31/2. Den gleichen Wert wähle ich für das Ambiente. Vielleicht bin ich da zu sehr zurückhaltend, aber in Erinnerung geblieben ist mir ein großer Raum, nicht hallig und mit dem einen und anderen Assessoirschnickschnack ausgestattet. Der Service, der uns fast jeden Wunsch trotz der hohen Arbeitsbelastung von den Augen abgelesen hat,  erhält 5 Punkte, PLV nur 41/2 wegen des enttäuschenden Barolos und bei Sauberkeit entscheide ich mich auch für 5 Punkte, wobei ich ja dafür plädiere, Sauberkeit lediglich als Negativkategorie einzusetzen, also mit der Möglichkeit bis zu 5 Punkte abzuziehen, falls es an der Sauberkeit hapert. Hier ziehe ich sie natürlich nicht ab, denn diese Regel gilt ja bei GG nicht. Bei entsprechender Gelegenheit würden wir das Il Centro gern wieder besuchen.   

• Nützlich
• Nicht nützlich
• Antworten

Il Centro, Immenstaad 8. Oktober, sonnig und cool, auch hier am Bodensee. Nachdem wir unser Hotelzimmer besetzt haben, ist es schon dunkel und kalt. Nach einer erschöpfenden Autofahrt, die sich von einem Staudamm bis zum nächsten gefühlt hat, dominieren die Grundbedürfnisse: Wir sind lange für warmes Essen. Um 19:30 Uhr. Im Oktober finden wir uns auf der Suche nach einem Restaurant in Immenstaad am Bodensee: Die Straßen sind verlassen, viele Türen geschlossen oder das Menü ist abstoßend. Aber es gibt ein Licht auf der Hauptstraße und Menschen. In der Tat, das Il Centro, ein Italiener. Es ist gut besucht. Wir betreten: Wärme, Café, Pasta, Grill und geröstete Aromen. Die Sinne zittern eine Oase des guten Lebens. Aber gibt es noch einen Ort? Schnell gefragt, kurze Antwort, schnelle Entscheidung und der letzte freie Tisch für zwei Personen ist kolonisiert. Der Service ist fast gleichzeitig: Prosecco, Wasser und Bier kommen schnell zu unserem Tisch. Das Menü durchläuft, zielorientiert, der Magen signalisiert Dringlichkeit, aber schieben zwischen, aah löschen Durst, spülen Damms, entscheiden. Zerberuz bevorzugt eine Pizza mit einer Reihe von besonderen Wünschen, ich wähle das Rccolasalat mit Tomaten und Parmesan und den gegrillten Calamaris mit Pasta. Und nachdem der erste Durst ausgelöscht wurde, wünscht die Zunge Rotwein. Wir beauftragen zunächst, 0,1 des speziellen Weinangebots, ein Barolo zu probieren. Der Ruccolasalat überrascht mit seinem Aussehen. Es ist ungewöhnlich stark verstreut und mit wirklich großen parmesan Scheiben bedeckt. Er sieht mich wie ein kurioser Pfannkuchen an. Aber das ungewöhnliche Aussehen hört nicht auf den Geschmack! Die Ruccola hat einen starken, dekadenten modernen scharfen Herbst Akzent und erinnert mich an den Geschmack der Mourvedret-Traube. Tomaten und Dressing arbeiten mit Säure, Frische und bedeckter Süße auf der anderen Seite und koalisieren mit dem Parmesan, so dass der Geschmacksausgleich fast zur süß harmonischen Seite neigt, aber nur fast! Die Ruccola kann ihren wilden Charakter nicht nehmen. Viel Glück! Diejenigen, die leider in diesem Teil des Essens eine schwache Idee geben, sind der Barolo. Er scheitert nicht nur an den Geschmacksspitzen der Ruccola, sondern er kommt als Ganzes eher lächelnd und blass über die Zunge und erweckt trotz der Empfehlung des Chefs den Eindruck, dass er den Rest in der geöffneten Flasche verbracht hätte. Nach dieser Vorspeise breitet sich ein Hauch von Komfort im Körper aus. Die Anforderungen des Magens werden moderater, der erste Verlangen ist noch. Beim aufmerksamen Kellner bestellen wir zuerst einen Weinwechsel. Statt Barolo jetzt Montepulciano. Kurze Probe. Ja, es hat Substanz, Volumen und Gaumenvariabilität. Die Person ist glücklich, besonders wenn Pasta und gegrillte Calamari serviert werden: mhhhhhh! Pfefferoni und Knoblauchduft, geflügelt durch Aromen von Olivenöl, ach, dass alle umhüllt die vergnügen-orientierte Sensorik von Seele und Mund. Die Zunge fordert direkten Kontakt. Die Spaghetti schliefen um die Gabel, Jaa, sie klingen und brachen mit einer herrlichen Schärfe. Und jetzt die Calamari. Oh, eine andere Probe ja, sie sind gut, aber nicht sehr gut. Sie fehlen hervorragenden Gewürzen. Obwohl sie mit ihrer Masse beeindrucken, weil der Anteil mehr als reichlich ist, fehlt diese Menge an geeigneter kulinarischer Qualität. Also keine Dialektik auf der Platte. Endlich ein Espresso! Er ist zu sehen. Fazit: Zerberuz ist zufrieden mit ihrer Pizza, auch mit meinem Essen, es war eine leichte Vorbereitung der Nahrung. Weder der Salat noch der Hauptkurs verlangten die Koch-Spezialitäten, sondern sahen frische, feste Küche. Für Lebensmittel bin ich daher 31/2. Ich wähle den gleichen Wert für das Ambiente. Vielleicht. Ich bin zu zurückhalten, aber ich erinnere mich, ist ein großes Zimmer, nicht verstauen und mit dem einen und dem anderen Bewertungsschnickschnack ausgestattet. Der Service, der uns fast jeden Wunsch gelesen hat, trotz der hohen Arbeitsbelastung, von den Augen, erhält 5 Punkte, PLV nur 41/2 wegen der enttäuschenden Barolo und mit Sauberkeit, ich beschließe mich auch für 5 Punkte, mit der angenehmeren Verwendung Sauberkeit nur als negative Kategorie, so mit der Möglichkeit, bis zu 5 Punkte zurückzuziehen, wenn es zu sauber ist. Natürlich ziehe ich sie hier nicht zurück, denn diese Regel gilt nicht für GG. Wir möchten das Il Centro zu einem geeigneten Zeitpunkt besuchen.

• Nützlich
• Nicht nützlich
• Antworten