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Bewertung
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Wir waren am 7.2.2016 - als Faulpelze natürlich mit dem Auto unterwegs - zu zweit zu Besuch in der Halleinerhütte. Die Zufahrt ist ein klein wenig abenteuerlich (die Navi ist dort nicht zu 100% zuverlässig) und die Parkplätze sind in der Zahl nur begrenzt.Der überaus freundliche Wirt hat uns sehr herzlich empfangen, wir durften auch gleich einen schönen Tisch aussuchen.Unsere Kaspressknödelsuppe schmeckte wunderbar gehaltvoll. Vermutlich aus Rücksichtnahme auf Touristen aus dem nördlich gelegenen EU-Nachbarstaat wurde die Bergkäsekeule nach unserem Geschmack ein wenig zu zahm geschwungen. Mit einer einzigen Portion Schweinsbraten wären wir locker beide satt geworden, obwohl wir beides Schwergewichte sind. Zarter, schmackhafter und besser hätte das Essen trotz der übergroßen Portion nicht schmecken können. Knödel und Weißkraut waren die leckere Beilage. Zu guter letzt haben wir noch den Topfenstrudel (über Macht) gegessen. Wir haben uns eine Portion geteilt, mehr hätten wir nicht mehr geschafft. Es hat sich aber gelohnt: er war in der Konsistenz locker bis flaumig, schmeckte wunderbar zurückhaltend nach Topfen und war nicht zu süß, also genau richtig.Wer einen Ort sucht, um sich für eine lange Bergwanderung mit köstlicher Hausmannskost verwöhnen zu lassen, ist hier genau Richtig. Man sollte ein entsprechendes Fassungsvermögen aufweisen und bedenken, daß die Auswahl der Speisen zwar deutlich kleiner ist, als im Restaurant, die Qualität dafür aber makellos. Der Geldbeutel wird den Besuch jedenfalls gut überstehen, die Preise sind moderat.