3 /5
Bewertung
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auf jeden Fall ist bei meinem Besuch nicht alles rund gelaufen, aber der Reihe nach:Vor ab die Speisekarte im Internet begutachtet und mit großer Neugierde auf den Zander mit Blunzentaschen zum fröhlichen Arbeiter gefahren, dort gab es offensichtlich eine private Feier mit ca. 25 Personen. Ich bestellte bei der Ankunft ein großes Soda Zitron, das wurde schnell serviert und die Speisekarte gebracht, darauf fand sich mittlerweile aber der Zander in Begleitung von Kichererbsenminze Püree und Paprikagemüse, etwas überlegt, die Kombi aus Blunzentascherl und Zander hätte mich doch sehr gereizt! Dann aber doch den Zander in der neuen Sommervariation bestellt, dazu ein Achterl Weiß. Dann begann ein relativ langes Warten, außer der geschlossenen Gesellschaft waren nur 3 andere Gäste anwesend, die Wartezeit also nicht unbedingt nach zu voll ziehen; wobei angemerkt sein soll, dass der Gastgarten vom fröhlichen Arbeiter ein durchaus schöner Platz zum Verweilen ist, ich hatte es auch nicht eilig, also kein Grund zu urgieren. Als nach etwas mehr als einer halben Stunde der Zander bei mir eintraf, war mein Soda leer und der bestellte Wein noch nicht da, mir ist die Weinbegleitung recht wichtig also sofort den Service darauf aufmerksam gemacht und erstmal mit dem Essen gewartet, 3, 4 Minuten - nichts. Also aufgestanden ins Lokal gegangen den Wein nachgeordert, zurück in Gastgarten und begonnen den Fisch zu essen bevor er ganz erkaltet ist. Nachdem ich mit dem Essen fast fertig war, ich bin kein schneller Esser, ist dann doch noch mein Achterl eingetrudelt.Zum Essen selbst: Der Fisch war etwas zu lang gebraten, was bei der guten Qualität des Filets sehr schade war, auch das Paprikagemüse war mir etwas zu verkocht, das Kichererbsen-Minze Püree war tadellos. Gewürzt war alles sehr raffiniert und auch die Präsentation am Teller war sehr schön. Ich werde dem glücklichen Arbeiter auf jeden Fall eine zweite Chance geben mich zu überzeugen.