3 /5
Bewertung
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Wir waren zum wiederholten Mal im Fresstheater, da es uns dort immer sehr gut gefallen hat. Wie der Name FRESSTHEATER schon aussagt, handelt es sich hierbei um (FR)ESSEN und THEATER. Das Theaterstück "Kurschatten" war wieder erstklassig und die Akteure gaben wie immer ihr Bestes. Nur leider blieb die Küche diesmal erheblich hinter den Erwartungen zurück. Im Vorfeld wollte ich mich über das Menü informieren, da ich kein Schweinefleisch esse, aber Fehlanzeige: auf der Homepage stehen nicht mehr die Menüs zu den Theaterstücken. So ließ ich mich überraschen und wurde überrascht... Zuerst kam der Gruß aus der Küche: ein gemixter Gurkensalat, als kalte Suppe präsentiert. Als Vorpeise gab es dann eine Gemüsesuppe (schon wieder Suppe- nur diesmal warm), die war in Ordnung. Nach einiger Zeit kam dann der Hauptgang: Zwiebelfleisch (Fleisch vom Rind- zum Glück!), Sauerkraut und dazu kleine Klöße. Dazu muss man sagen, hier wird jetzt mehr auf Quantität gelegt, statt auf Qualität. Wer braucht denn zum Abendessen soviele Grieß- Klöße aus der Verpackung, versehen mit irgend etwas Grünem- weil es ja Grüne Klöße sein sollten... Dazu zwei dicke Scheiben Fleisch, welches man als Zwiebelfleisch hätte auch besser zubereiten können. Am Schmackhaftesten fand ich noch das dazugehörende Sauerkraut in einer Rahmsoße. Der Nachtisch fiel dann leider genau so aus, ein üppiges Mahl mit erkalteten Klitschern (sicher auch wieder aus der Tüte), Apfelkompott mit Sahne und einer Kugel Fruchteis, welche in keinster Weise mit den anderen Komponenten harmonierte. Schade! Die Macher des Fresstheaters sollten sich auf jeden Fall Gedanken machen, wie sie den stolzen Preis von 59,- € in Zukunft rechtfertigen wollen, ob mit Qualität oder nur über Menge des Essens. Dann werden sie aber sicherlich die Gäste die ebenso Wert auf ein SCHMACKHAFTES Essen legen, verlieren und das wäre sehr schade!