4 /5
Bewertung
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Mein Budapester Freund Tibor sagt "Schwager" zu den Österreichern. Also waren wir am Wochenende beim ungarischen Schwager in Kismarton Pardon: Eisenstadt wieder einmal mittagessen. Und das "Heimchen" hat gehalten, was das perfekte Deutsch der Kellnerin mit charmantem ungarischen Akzent versprochen hat: 1A-Gasthausküche mit Rot-Weiß-Grünem Flair. Die Fischsuppe, in der man den Fisch nicht suchen muss, schmeckt, wie man Halászlé kennt. So muss Ungarn schmecken. Und wem´s zu wenig scharf ist, der kann zum "Erős Pista", zum scharfen, kräftigen Stefan greifen, einer Paprikapaste direkt aus dem Nachbarland. Der gegrillte Wels unserer Begleitung war "sensationell", wie betont wurde und das Wiener Schnitzel vom Schwein kann man nicht besser machen. Die Monarchie auf dem Teller lebt. Und den ungarischen Teil davon gebührt zumindest die selbe Ehre, wie dem rot-weiß-roten. Die Bedienung ist flott, der Koch flexibel, wenn´s Sonderwünsche gibt und freundlich sind sie alle zusammen. Das Wiederkommen ist selbstverständlich. Denn dann halten wir uns bei der Vorspeise zurück, um noch Platz für die echten Somlói Galuska, die Somloer Nockerln zu haben. Versprochen!