Eigentlich wollten wir hier nur kurz rasten, was trinken und einen Kuchen essen. Erst fühlten sich von drei Kellnern, die im voll besetzen Garten herumeilten zwei prinzipiell nicht zuständig für Bestellungen und gaben die bitte, bestellen zu dürfen auch nicht an den Kollegen weiter, der offenbar zuständig war. Die Getränke kamen dann sehr schnell. Der Kuchen aber kam erst nach über 30 Minuten, als wir schon wieder aufbrechen und in abbestellen wollten. Auf die Nachfrage, warum denn ein bereits fertiger Kuchen so lange dauert antworte die Chefin auf so unfreundliche und schnippische Art, dass ich dort sich nicht mehr hingehen werde. Sie meinte, dass die Bons alle in der Reihenfolge in die Küche kommen, wie sie bestellt werden und auch in selbiger verarbeitet werden. Sie könne ja nicht jeden Kuchen raussuchen. Mit anderen Worten braucht also, je nach Belegung des Lokals, jedes Gericht gleich lang, sei es nur ein Salat, eine Suppe oder ein Kuchen oder eine frisch gekochte Hauptspeise. Dann wurden wir von der herablassenden Dame noch darüber belehrt, dass man dieses System ja schon in der Volksschule lernt. Das mag sein, sinnvoll ist das aber in einem Ausflugslokal sicher nicht.