5 /5
Bewertung
★
★
★
★
★
Bereits im September 2014 habe ich, im Anschluss eines wiederholten Besuches im Ecco Ascona, eine ausführliche Bewertung - Das „Bessere“ ist des „Guten“ Feind – zu den Leistungen in beiden Restaurants geschrieben. Dem wäre eigentlich nicht viel hinzuzufügen, wenn Rolf Fliegauf es nicht tatsächlich geschafft hätte, hier noch einmal einen kaum für möglich gehaltenen Quantensprung draufzusetzen. Nicht, dass wir diese Entwicklung nicht kontinuierlich verfolgt hätten, aber was jetzt, anlässlich unseres Besuches während der Ski WM, aus der Küche kam, ist nun definitiv das Allerbeste, was je unsere Gaumen verwöhnen durfte. Gerne möchte ich an dieser Stelle aber mal, unter Zuhilfenahme eines Fremdvergleiches, auf einen deutlichen Missstand aufmerksam machen. Der deutsche Kunstturner und Olympionike, Andreas Bretschneider hat ein, nach ihm benanntes Turnelement, eine neue Dimension, in seinen Sport eingebracht, wofür die Kampfrichter eigens eine neue Schwierigkeitsstufe und somit Bewertung für die Beurteilung eingeführt haben.Vielleicht sollte man Rolf Fliegauf, für das, was er hier geschaffen hat, ebenfalls mit einem neuen Maßstab bewerten und gleich auf vier Sterne setzen. Nur so könnte man das sträfliche Versäumnis, hier nicht schon lange mit dem 3. Stern bewertet zu haben, einigermaßen korrigieren und damit zugleich das eigene Gesicht waren.Diese drastische Beurteilung basiert auf dem direkten Vergleich mit anderen zwei und drei Sterne dekorierten Häusern, die entweder deren Beurteilungen, oder eben die des Ecco einfach ad absurdum führen.