Nachdem wir im letzten Jahr schon dort waren und sehr angetan von der Villa und dem Ambiente, schrie es förmlich nach einem "da capo" in diesem Sommer. Nun zum Positiven. Das Frühstück ist nach wie vor ausgezeichnet, die Auswahl klein aber fein und alles immer im ausreichenden Maß vorhanden. Ein Eiergericht wird von den aufmerksamen Damen im Service auf Wunsch serviert. Auch das Haus in seiner wunderbaren "Unperfektheit" hat nichts von seinem Charme eingebüßt und dassollte trotz mancher Unkenrufe auch so bleiben. Der Hausstrand mit all seinen Annehmlichkeiten ist Goldes wert. So weit so gut.....Unser erstes Abendessen war dann leider schon nicht mehr so prickelnd. Vorauszuschicken ist da noch dass sich zur selben Zeit eine Gruppe vonwiener "Bobo's" dort aufhielt sodass für die restlichen Gäste nicht so vielAufmerksamkeit übrig blieb. Nachdem es draussen relativ kühl war hättenwir und gerne hineingesetzt, allerdings plärrte drinnen die Musikanlagedermaßen laut (Bobo's draussen wollen ja die Musik auch hören), dass an eine normale Unterhaltung nicht zu denken war und so standen wir ratlos im Raume. Nachdem niemand vom Personal Notiz genommen hat, haben wir uns danneinfach an einen Tisch mit Vollbeschallung gesetzt. Die bestellte Suppe kamprompt aber lauwarm bis kalt, wurde zurückgeschickt und kam lauwarm wieder.Ich resignierte aß die Suppe und deponierte die mangelnde Temperatur beimAbservieren und bekam zur Antwort "ich bin erst ein paar Tage hier" (????)Von den 3 angebotenen Hauptspeisen war natürlich die, die wir uns ausgesuchthatten nicht mehr verfügbar. Der dann servierte Gemüseeintopf war ganz gutbeim angebotenen Nachschlag dann aber leider auch nicht mehr erhältlich.Auch anzumerken wäre noch dass ich nach dem Genuss meines kühlenBieres von niemandem mehr gefragt wurde ob ich denn noch gerne etwastrinken würde, so mussten wir unseren "Absacker" auswärts einnehmenwie übrigens die restlichen Abendessen auch. Wir konnten dann feststellendass es am Millstätter See eine ausgezeichnete und bemühte Gastro-Szenegibt.....Resümierend muss ich sagen dass ich mich vom nicht vorhandenen Empfang(wir brauchen keinen roten Teppich, wollen aber wahrgenommen werden)über den Inkognito-Aufenthalt bis zur nicht vorhandenen Verabschiedungnoch selten in einem Hotel so ignoriert gefühlt habe. Vielleicht liegt es ja daran dass wie kein MacBook haben, nicht am Spittelberg wohnen oderuns die Herrschaften einfach nicht mögen - schade ist es allemal....